Start, Clubs und TV-Sender
(dpa). Fans des Frauenfußballs müssen sich noch gedulden, wenn sie nach der begeisternden Europameisterschaft Alexandra Popp, Merle Frohms, Lina Magull, Lena Oberdorf und Co. in der Bundesliga verfolgen wollen. Der Saisonstart ist erst am 16. September - und bietet gleich ein Highlight. Was die Zuschauer über die höchste Spielklasse im Land des Vizeeuropameisters wissen müssen:
Start: Zum Auftakt spielen Eintracht Frankfurt und der FC Bayern München im großen Frankfurter Stadion am 16. September (19.15 Uhr/Eurosport). Bei Highlight-Spielen dieser Art will der DFB nun öfter in die Arenen der Männer gehen, wie es sich auch schon in der Champions League bewährt hat.
TV-Sender: Zu sehen sind alle Spiele beim Bezahlsender MagentaSport. Es gibt aber auch Übertragungen in den ARD-Regionalsendern, Zusammenschnitte in der ARD-»Sportschau« und Live-Partien wie TSG Hoffenheim gegen den VfL Wolfsburg am zweiten Spieltag (24. September/17.55 Uhr) in der ARD. Wie es mit den Übertragungen nach der kommenden Saison weitergeht, ist unklar: Für die Spielzeiten 2023/24 bis 2026/27 sind die audiovisuellen Medienrechte neu ausgeschrieben.
Tickets: Einige Teams haben noch keine Preisangaben zur neuen Saison gemacht. Die SGS Essen und Turbine Potsdam verlangen für einen Sitzplatz für Vollzahler zehn Euro.
Favoriten: Der VfL Wolfsburg, tragender Teil auch des deutschen EM-Teams, geht als Meister und DFB-Pokalsieger in die neue Runde - unter anderem mit den Neuzugängen Merle Frohms, Jule Brand und Marina Hegering. In der Champions League spielen neben dem Team von Trainer Tommy Stroot auch der FC Bayern als Vizemeister und Eintracht Frankfurt erstmals seit dem Zusammenschluss mit dem 1. FFC Frankfurt.
Clubs: Einzige Clubs in der Liga ohne einen starken Männer-Proficlub im Hintergrund sind der 1. FFC Turbine Potsdam und die SGS Essen. Ein Frauenteam ist für die Männer-Clubs der 1. und 2. Liga von der Deutschen Fußball-Liga nicht verpflichtend.