Aus für Galaxy
(kaja). Thomas Kösling drehte allein seine Runde. Unübersehbar in dem neongelben Oberteil, das der Headcoach der Footballer von Frankfurt Galaxy bei jedem Heimspiel trägt, ging er am frühen Sonntagabend an den sich leerenden Tribünen im Stadion am Bornheimer Hang entlang, klatschte den Fans zu und reckte beide Daumen hoch. Gesten des Dankes gegenüber den treuen Anhängern unter den 4300 Zuschauern, die zum letzten Saisonspiel des Meisters der European League of Football (ELF) gekommen waren, ohne diesem dabei helfen zu können, die Playoffs doch noch zu erreichen.
Die Gäste, Stuttgart Surge, schickten die Hessen zwar geschlagen nach Hause; der Tabellendritte der Central Conference entschied die Begegnung mit 37:13 (17:13) für sich. Doch da die Tirol Raiders gleichzeitig mit 37:10 bei Berlin Thunder die Oberhand behielten, konnte der Titelverteidiger nicht an den Innsbruckern vorbei auf den zweiten Rang ziehen und musste denen das vierte und letzte Ticket fürs Halbfinale überlassen. Es wird also einen neuen Champion geben.