Zuversicht auf beiden Seiten
Nidda (fsr). Gruppenliga-Absteiger Viktoria Nidda ist mit einem 3:1-Derbysieg bei der SG Wallernhausen/Fauerbach gut in die Restrunde der Fußball-Kreisoberliga Büdingen gestartet. Am Sonntag steht das nächste Nachbarschaftsduell an. Gewinnt die Truppe von Johannes Herzen auch gegen den Tabellenzweiten FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf, kann sie womöglich im Laufe der Rückrunde noch ins Rennen um den Aufstiegsrelegationsplatz eingreifen.
Viktoria Nidda - FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf (Sonntag, 15.15 Uhr). »Der Druck liegt bei der FSG, denn sie wollen den zweiten Platz verteidigen«, meint Herzen, der aktuell mit seinem Team Rang vier einnimmt und bei einem weniger ausgetragenen Spiel acht Punkte Rückstand auf den Gegner hat.
Ob die Viktoria personell aus dem Vollen schöpfen kann, steht noch wegen krankheitsbedingter Fragezeichen in den Sternen. »Unser Kader ist aber stark genug besetzt, um auch Ausfälle kompensieren zu können«, unterstreicht Johannes Herzen. Mit der Leistung im ersten Spiel in Wallernhausen war er angesichts der schweren Platzverhältnisse und des kampfstarken Gegners sehr zufrieden. »Unter dem Strich haben wir verdient gewonnen«, meint Herzen. Gute Erinnerungen hat die Viktoria an das Hinspiel, das sie 3:1 gewann. Herzen: »Wir haben trotzdem etwas gutzumachen, da die FSG uns aus der Hallenrunde gekegelt hat.« Der Viktoria-Coach geht von einem spannenden Spiel aus. Im Lager der Gäste ist die Vorfreude ebenfalls groß. Das Team des Rangzweiten will mit einem Derby-Coup ihrem Spielertrainer Ferdijan Idic ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk machen.
»Wir fahren mit einem guten Gefühl zum Topspiel, da der Druck bei Nidda liegt«, versucht auch Idic dem Gegner Zugzwang anzudichten. Andererseits will er mit seinem Team endlich mal ein Derby gegen Nidda gewinnen. »Ein Sieg ist möglich. Wir sind vollzählig, die Jungs sind gut drauf und von daher hoffen wir, dass wir in Nidda punkten können.«