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Zehn Wochen Reha: Wie Philipp Wachter sein Comeback anstrebt

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Philipp Wachter freut sich nach seiner Schulterverletzung auf den Saisonstart. © Red

Er absolvierte nur 18 Pflichtspiele, konnte sich aber für eine Vertragsverlängerung empfehlen: Philipp Wachter vom EC Bad Nauhei spricht im Interview über seine Reha, seine Pläne und Ziele.

Philipp Wachter zählte in der vergangenen Saison zu den Pechvögeln beim Eishockey-Zweitligisten EC Bad Nauheim. Erst eine Corona-Erkrankung, dann ein Schulterverletzung. Der Verteidiger kam auf nur 18 Einsätze. Im Interview spricht er über seine Genesung und seine Erwartungen an die Saison 2022/23.

Philipp Wachter, Sie hatten nur 18 Spiele bestreiten können, haben sich im Januar eine schwere Schulterverletzung zugezogen. Wie geht’s Ihnen heute?

Ich bin einerseits zufrieden mit dem Genesungsverlauf, habe andererseits aber noch eine Menge Arbeit vor mir. Insgesamt war ich zehn Wochen lang in der Eden-Reha in Donaustauf, hatte dort sehr gute Behandlungen und war fleißig. Jetzt gilt es, noch mehr zu tun, zum Trainingsauftakt 100 Prozent fit zu sein. Und davon gehe ich aus.

Sie hatten erstmals außerhalb Bayerns unter Vertrag gestanden. Wie waren Ihre Eindrücke?

Es war eine gute Entscheidung. Bad Nauheim gefällt mir. Eine geile Stadt, ein geiler Verein, ein geiles Umfeld.

Die Roten Teufel haben die erfolgreichste Saison seit 18 Jahren hinter sich. Was hat das Team ausgezeichnet?

Der Teamspirit war der entscheidende Faktor. Der Coach hat Ideen, will Zeichen setzen; ebenso wir Spieler. Jeder will Erfolg, jeder haut sich rein, teils mit dem Kopf voraus in die Schüsse. Jeder wusste, dass einer für den anderen einsteht, und so haben wir uns gegenseitig gepusht.

In den Kadern der Konkurrenz ist reichlich Bewegung. In Bad Nauheim gibt’s nur wenige Veränderungen.

Wir hatten ein sehr erfolgreiches Jahr, der Kader sollte gehalten werden. Und meinen Teamkollegen ging es da wie mir, jeder will wieder ein Teil dieser Gruppe sein, weil wir viel Spaß miteinander hatten. Man kommt jeden Tag mit einem Lächeln ins Stadion. Das hat den Teamgeist geweckt. Und ich bin überzeugt, dass wir uns bei den kleinen Veränderungen verstärken werden. Letzte Saison war alles möglich, und mit diesem Gedanken werden wir auch in den kommenden Winter gehen.

Sie sind in Garmisch zu Hause. Wie haben Sie die Tage rund um den G7-Gipfel erlebt?

Das Ende meiner Reha hat sich mit der Zeit der Einschränkungen in Garmisch überschnitten. Deshalb bin ich mit dem Camper meines Vater nach Spanien gefahren.

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