»Wir haben nichts zu verlieren«
Gedern/Nidda (fsr). Ein sportlicher Härtetest wartet am Samstag in der Frauenhandball-Bezirksoberliga Gießen auf die HSG Gedern/Nidda II. Der Tabellensechste erwartet am Samstag (17.30 Uhr) mit der HSG Wettertal einen heißen Meisterschaftskandidaten. Aktuell liegen die Wettertalerinnen zwar fünf Pluspunkte hinter Spitzenreiter HSG Marburg/Cappel. Der Spitzenreiter hat jedoch bislang eine Partie mehr ausgetragen und bekommt am Saisonende noch drei Punkte wegen fehlender Schiedsrichter abgezogen.
»Unsere Gäste sind in der Favoritenrolle, was aber nicht heißen muss, dass für uns in dieser Partie nichts drin ist«, teilt Clarissa Feth im Namen des fünfköpfigen HSG-Trainerteams mit. Im Hinspiel war ihr Team mit 25:28 unterlegen. Der Spielverlauf war in dieser Partie nicht so, dass Gedern/Nidda II chancenlos gewesen wäre. Lust auf eine kleine Revanche sei vorhanden und auch die Trainingsbeteiligung habe sich in den vergangenen Wochen wieder verbessert. »Wir haben in diesem Spiel nichts zu verlieren, können befreit aufspielen«, so Feth.
Personell schaut es beim Tabellensechsten recht gut aus. Lediglich die erkrankte Ines Unger steht am Samstag nicht zur Verfügung. Das Selbstvertrauen im Team der Drittligareserve ist nach den beiden klaren Siegen gegen die beiden Tabellenletzten ESG Vollnkirchen und HSG Butzbach natürlich gestiegen. »Überbewerten sollten wir diese Siege allerdings auch nicht. Für einen dritten Sieg in Folge muss gegen Wettertal schon ziemlich viel zusammenpassen«, meint Clarissa Feth. Nach dem Wettertal-Spiel folgen drei Partien gegen Tabellennachbarn, in denen sich wohl weisen wird, welche Platzierung am Ende für den Bezirksoberligisten herausspringen könnte.