Wetterau-Derby für Gedern/Nidda II
Gedern/Nidda (fsr). Mit dem Derby gegen die FSG Gettenau/Florstadt wartet auf die Handballerinnen der HSG Gedern/Nidda II in der Bezirksoberliga Gießen am Samstag (Anwurf: 15.30 Uhr) nochmals ein Saisonhöhepunkt.
Das zweite Frauenteam eröffnet den Heimspieltag der HSG, der am Abend mit dem letzten Saisonheimspiel des Drittligateams beendet wird. »Danach soll ein bisschen gefeiert werden. Grund genug, dass auch wir unser Spiel gewinnen wollen«, sagt HSG-Trainerin Christine Meyer. Mit einem Sieg im Wetterau-Derby würde sich die Drittligareserve nicht nur für die Hinspiel-Niederlage revanchieren, sondern auch mit dem Gegner den im Tabellenmittelfeld den Platz tauschen. »Wir wollen am Ende vor der FSG landen, weil wir denken, dass wir die bessere Mannschaft sind«, erläutert Meyer. Die haushohe Niederlage beim TV Hüttenberg II soll am besten komplett aus den Köpfen gestrichen werden, ergänzt die Übungsleiterin. »Diese Niederlage war vor allem der personellen Situation geschuldet«, begründet Meyer.
Am Samstag sieht nach derzeitigem Stand die Lage bei der HSG Gedern/Nidda II wieder besser aus. Lediglich die am vergangenen Spieltag verletzt ausgeschiedene Alexa Hild wird nicht zur Verfügung stehen. Ob sich der zunächst befürchtete Kreuzbandriss bewahrheitet, wird die anstehende MRT-Untersuchung zeigen. Natürlich hofft das fünfköpfige Trainerteam der HSG, dass die Verletzung nicht so schlimm ist und Hild nicht monatelang pausieren muss. Bezüglich des Spielausgangs ist Christine Meyer zuversichtlich. Das vorletzte Spiel gegen Wettertal war richtig gut, auch wenn wir da gegen den Tabellenzweiten verloren haben.« Ihre Erkenntnis: »Wenn die Mädels motiviert sind und vollzählig trainieren und zu den Spielen erscheinen, dann können sie auch die Spitzenmannschaften der Kreisoberliga schlagen.« Die Trainingsgruppe ist derzeit wieder etwas größer, was auch damit zusammenhängt, dass die zweite Garnitur der HSG-Frauen aktuell gemeinsam mit der weiblichen B-Jugend trainiert. »Wir wollen die jungen Spielerinnen an den Seniorenkader heranführen, daher ist das sehr sinnvoll«, findet Meyer.