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Wallernhausen schießt sich aus der Krise

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Simon Platzer feiert mit Wallernhausen einen ungefährdeten Heimerfolg. © Red

Wallernhausen (red). Der EC Wallernhausen hat sich mit dem zweiten Dreier in Folge endgültig aus der Krise geballert. Bereits im Spiel gegen die SG Diez/Limburg hatte es sich angedeutet, als der Eishockey-Landesligist einen 0:3-Rückstand noch in einen 4:3-Sieg umgewandelt hatte. Nun ließen die Pirates einen furiosen 13:4-Heimsieg gegen die Eisteufel aus Frankfurt folgen und nahmen damit Revanche für die knappe 5:

6-Niederlage vor einigen Wochen.

EC Wallernhausen - Eisteufel Frankfurt 13:4 (4:1; 5:1; 4:2). Dabei standen die Vorzeichen vor dem Spiel nicht so gut. Zahlreiche Spieler wie Frank Guldner, Martin Hommel, Philipp Hartmann oder Marcel Jung fehlten dem Team, auch Stammtorhüter Marcel Kempf musste krankheitsbedingt absagen, während sich Christian Unger noch rechtzeitig fit meldete.

Der ECW zeigte von Beginn an, dass er etwas bewegen wollte. Und so war es Kapitän Mario Repp, der mit dem 1:0 in der dritten Spielminute ein frühes erstes Ausrufezeichen setzte. Zwar blieben die Schwarz-Gelben am Drücker, weitere Tore sollten aber mangels Chancenverwertung erst einmal nicht mehr fallen. Frankfurt fand jetzt nach und nach besser ins Spiel. Kempf-Ersatz Tom Diegel im Tor der Pirates hielt seinen Kasten zunächst sauber. Bis die Gäste in der elften Minute eine Überzahlsituation durch Giebner zum Ausgleich nutzten. Doch der ECW hatte drei Minuten später die passende Antwort parat und erzielte durch Christian Unger - wiederum in Überzahl - das 2:1. Der Knoten war nun geplatzt. Mario Willkom umkurvte nach Vorarbeit von Swen Haimerl die Frankfurter Abwehr und erhöhte auf 3:1. Quasi mit der Pausensirene fiel sogar das 4:1, erneut durch Kapitän Mario Repp.

Routinier Markus Lindner eröffnete den Torreigen in Drittel zwei. Nach Pass von Kevin Kuhl marschierte er alleine auf den Kasten zu und ließ Torwart Ebenrett keine Chance. Christian Unger erhöhte nur Sekunden später auf 6:1, hier konnte sich sogar ECW-Goalie Diegel einen Assist eintragen. In der 26. Spielminute noch einmal Hoffnung für die Eisteufel, als Koch den zweiten Treffer markierte. Doch Wallernhausen ließ sich nicht beirren und setzte sein druckvolles Spiel konsequent fort. Nach einer Kombination von Lukas Momberger und Simon Platzer war es Repp mit dem 7:2 in der 31. Minute - und drei Minuten vor Drittelende ließ Kapitän Mario Repp gar sein viertes Tor an diesem Abend folgen.

Den Schlusspunkt im zweiten Drittel setzte dann wieder die zweite Sturmreihe, als Lindner Sturmpartner Kevin Kuhl bediente und dieser seinen ersten Treffer im Dress des ECW erzielte. Mit dem 9:2 ging es dann zum Pausentee.

Im letzten Drittel konnte sich zunächst Torhüter Tom Diegel auszeichnen, als er einen Penalty der Frankfurter bravourös hielt. Der ECW legte in der 47. Minute nach, auch Simon Platzer trug sich nach Vorarbeit von Willkom in die Torschützenliste ein. Willkom selbst war zwei Minuten später mit einem satten Schlagschuss erfolgreich - und es stand nunmehr 11:2. Dass die Eisteufel auch Eishockey spielen können, zeigten sie Sekunden später, als sie mit einem Doppelschlag durch Koch auf 11:4 verkürzten. Kevin Endres machte dann in der 57. Spielminute das Dutzend voll. Der Schlusspunkt war Christian Unger vorbehalten, der mit einem satten Schuss in den Winkel für den 13:4-Endstand sorgte.

Großes Lob von Coach Harmert

Coach Volker Harmert zeigte sich nach dem Spiel sehr zufrieden: »Es war ein ganz starkes Spiel vom kompletten Team. Leidenschaft, Kampf gepaart mit Können, dafür stehen wir. Es freut mich sehr, dass wir wieder in der Erfolgsspur sind. Jetzt gilt es, die Leistung zu konservieren, um nach der vierwöchigen Spielpause noch ein paar Siege einfahren zu können.«

Weiter geht es für die Schwarz-Gelben dann am 12. März in Bad Nauheim.

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