1. Startseite
  2. Sport
  3. Lokalsport

Vom Rodheimer Durchmarsch überzeugt

Erstellt:

Kreis Büdingen (acd). In der mit zwölf Mannschaften besetzten Fußball-Kreisliga B 1 Büdingen sind zehn am Sonntag am Ball (alle Termine auf Seite 17). Lediglich der Tabellendritte SSV Lindheim und Rangvierte SG Ober-Lais/Lißberg dürfen am ersten Rückrundenspieltag pausieren. So kann sich Tabellenführer VfB Rodheim/Horloff mit einem Dreier gegen Siebter Sopvgg.

Hartmannshain/Herchenhain/Burkhards (Hinspiel: 3:0) ebenso weiter absetzen wie der Zweite TSV Stockheim bei einem Sieg über Schlusslicht SV Merkenfritz (5:0). In beiden Partien tragen die Hausherren die Bürde des Favoriten.

Der Tabellenfünfte VfR Ulfa will nach dem 3:1 beim FSV Heegheim/Rodenbach mit einem neuerlichen Auswärtserfolg, diesmal beim BV Rinderbügen (4:0), den Abstand auf Stockheim, Lindheim und Oberlais verkürzen, um sich die Minimalchance im Kampf um den Relegationsplatz zu erhalten. Der SV Ranstadt II empfängt den TSV Vonhausen (0:4) und kann, der mit dem dritten Saisonsieg am Rangzehnten FSV Heegheim/Rodenbach vorbeiziehen könnte. Dieser gastiert bereits heute (17 Uhr) bei der SG Nieder-Mockstadt/ Stammheim II. Das Hinspiel hatte der FSV knapp mit 2:1 für sich entschieden.

Dass der für die Liga überdurchschnittlich besetzte VfB Rodheim/Horloff mit großen Schritten und geradezu unaufhaltsam der Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die A-Liga entgegenstrebt, daran dürfte kaum noch einer der Liga-Protagonisten Zweifel hegen. Dem Spitzenreiter ist ohnehin zuzutrauen, die Runde mit der makellosen Bilanz von insgesamt 22 Siegen, also der Traumquote von 66 Punkten, abzuschließen.

Umso spannender geht es im Gerangel um Platz zwei zu. Weder Stockheim, Lindheim noch Ober-Laiß haben sich in der Vorrunde allerdings als unantastbar präsentiert, auch wenn zumindest Stockheim sich nur eine Niederlage einhandelte, dafür aber auch dreimal die Punkte teilen musste. Lindheim leistete sich eine Pleite mehr, spielte dafür nur zweimal unentschieden. Ober-Lais musste sich ebenfalls zweimal geschlagen geben, hinzu kamen drei Unentschieden. Einzig dem VfR Ulfa ist es, derzeit zumindest, noch zuzutrauen, sich ins völlig offene Rennen um den Relegationsplatz noch einmischen zu können. Der Rest der Liga schaut in die Röhre.

Auch Klassenleiter Michael Tonnecker geht fest von einem Durchmarsch des VfB aus: »So wie es aussieht, kann Rodheim tatsächlich ohne Punktverlust durchmarschieren. Sie sind im Prinzip konkurrenzlos, wenn jetzt im Kader nicht gravierende Dinge wie langfristige Verletzungen oder gar interne Differenzen passieren«, erklärt Tonnecker. Dass Ulfa noch Platz zwei erreichen kann, daran glaubt der Kreisfußball-Funktionär nicht. »Ich denke, dass die davor platzierten Mannschaften schon einen Tick besser besetzt sind. Das wird auf einen Dreikampf hinauslaufen. Es wird sicher darauf ankommen, wie die Mannschaften jetzt aus der Pause kommen. Bei der kleinen Liga wiegen Punktverluste im Grund gleich doppelt schwer, gerade in den Duellen gegen einen direkten Konkurrenten«, glaubt Tonnecker.

Als Enttäuschungen der Vorrunde hat er Tabellenschlusslicht Merkenfritz und Vonhausen ausgemacht. »Ein magerer Punkt für Merkenfritz ist schon echt bitter. In Vonhausen hat es anscheinend doch einige personelle Probleme gegeben, ich habe die Mannschaft eigentlich wesentlich stärker eingestuft.«

Darüber, dass es bisher wenig Platzverweise und demzufolge kaum Strafen gab, zeigt sich der auch als Schiedsrichter aktive Klassenleiter sehr zufrieden.

»Die Zusammenarbeit mit den Vereinen klappt sehr gut. Ich denke, dass wir die Saison, selbst bei einigen noch zu erwartenden Spielausfällen, ohne große Probleme abwickeln können«, betont Michael Tonnecker.

Auch interessant