Vogelsberg-Klassiker
Kreis Büdingen (fsr). Mit dem Derby gegen den KSV Eschenrod setzt der SV Blau-Weiß Schotten in der Fußball-Kreisoberliga Büdingen seine Serie an Nachholspielen fort. Während es im Vogelsberg-Klassiker um eine Platzierung im vorderen Tabellendrittel geht, hofft der VfB Höchst im Heimspiel gegen die SG Dauernheim/Ober-Mockstadt auf drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.
VfB Höchst - SG Dauernheim/Ober-Mockstadt (Donnerstag, 19.15 Uhr). Der VfB Höchst wartet im Jahr 2023 noch auf den ersten Punktspielsieg. Der Tabellenfünftletzte ist durch zahlreiche Unentschieden nicht vom Fleck gekommen und spürt mittlerweile den Atem der Verfolger. Die SG Dauernheim/Ober-Mockstadt hat dieses Jahr ebenfalls noch keinen Sieg geerntet und ist sogar auf die gesamte Saison bislang ohne dreifachen Punktegewinn geblieben. Die Favoritenrolle liegt bei der gastgebenden Elf von Spielertrainer Christopher Knoblauch - die Drucksituation aber auch. Trotz der klaren 0:4-Niederlage gegen den KSV Eschenrod wird die SG Dauernheim/Ober-Mockstadt wie von Trainer Michael Dietrich angekündigt, nichts unversucht lassen, um zeitnah den lang ersehnten ersten Saisonsieg einzubuchen.
SV Blau-Weiß Schotten - KSV Eschenrod (Donnerstag, 19.15 Uhr). Bis zur 1:2-Niederlage gegen die FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf durften die Fußballer des SV Blau-Weiß Schotten noch vom Eingreifen in den Kampf um Platz zwei träumen. Trotz vier weniger ausgetragenen Spielen erscheint dies bei jetzt 14 Punkten Rückstand nicht mehr realistisch zu sein. Das Derby gegen den KSV Eschenrod verliert dadurch nichts an Reiz. Es geht um viel Prestige und um die drei Punkte, die auch die Gäste im Rennen um den Aufstiegsrelegationsplatz nicht hergeben wollen. »Derbyniederlagen sind nie schön«, weiß KSV-Trainer Frederick Ußner. Da sein Team in der Hinrunde eine solche gegen die Blau-Weißen kassierte, soll jetzt der Spieß umgedreht werden. Personelle Sorgen gibt es keine, der KSV reist mit voller Kapelle zum Nachbarn, auch Kerem Kayatuz steht wieder im Kader. Durch die Rückkehr des zwischenzeitlich zum SV Bernbach gewechselten Jan Kromm verfügt der aktuelle Tabellenvierte über eine zusätzliche Alternative für den Offensivbereich. »Wir spielen auf Sieg. Ohnehin müssen beide Mannschaften gewinnen, wenn sie noch ins Rennen um Platz zwei eingreifen wollen«, meint Ußner.