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Viktoria setzt sich Krone auf

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Von: Manfred Bohl

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Die Ü40-Routiniers des SC Viktoria Nidda (blau-schwarze Trikots) halten im Kreismeisterschaftsfinale die Konkurenten aus Altenstadt (rote Trikots) mit 1:0 in Schach (links, Schiedsrichter Jürgen Radeck). © Manfred Bohl

Höchst (bol). Im Endspiel um den 12. Kreismeistertitel für Ü40-Fußball-Mannschaften schlugen die Routiniers der Viktoria Nidda ihre Altersgenossen aus Altenstadt im Finale knapp mit 1:0. Sie lösten in Höchst damit den letztjährigen Gewinner aus Gedern ab.

In der Gruppenphase gewann der spätere Endspielteilnehmer aus Altenstadt alle Spiele. Zuerst wurden die Mannen aus Stockheim knapp mit 2:1 besiegt. Danach folgte ein knapper 1:0-Erfolg über die Gastgebermannschaft der SG Höchst/Oberau. Im dritten Gruppenspiel wurde die SG Lißberg/Ober-Lais ebenfalls knapp mit 2:1 besiegt. Im letzten Gruppenspiel gegen die bis dahin ebenfalls ungeschlagene Mannschaft des TSV Vonhausen ging es um den Einzug ins Endspiel. Beide Teams waren bis zu diesem Spiel punkt- und torgleich. In einem spannenden Duell gewannen die Altenstädter mit dem knappsten aller Ergebnisse und ergatterten mit dem 1:0 damit die Maximalzahl an Punkten. Der Gruppenzweitplatzierte und damit Teilnehmer im Neunmeterschießen um Platz drei aus Vonhausen hatte in der Gruppenphase den TSV Stockheim mit 2:0, die SG Lißberg/Ober-Lais knapp mit 2:1 und die Gastgeber Höchst/Oberau ebenfalls mit 2:1 bezwungen. Gruppenplatz drei ging an den TSV Stockheim vor der AH SG Höchst/Oberau und der SG Lißberg/Ober-Lais.

In der anderen Gruppe blieb der spätere Endspielsieger aus Nidda ungeschlagen. Die Viktoria-Mannen besiegten zunächst die SG Rainrod/Ulfa klar mit 6:0 und legten damit den Grundstein für den späteren Gruppensieg. Danach folgten noch ein knapper 1:0-Sieg gegen den letztjährigen Titelträger FCA Gedern AH und ein weiterer deutlicher Sieg über die SG Glashütten/Geiß-Nidda mit 7:0. Den zweiten Gruppenplatz belegte der FCA Gedern AH mit einem 4:0 über SG Glashütten/Geiß-Nidda und einem ebenfalls deutlichen 5:0 über die SG Rainrod/Ulfa. Einzig gegen den Gruppensieger aus Nidda gab es eine knappe 0:1-Niederlage. Gruppendritter wurde die SG aus Rainrod/Ulfa vor der SG Glashütten/Geiß-Nidda.

Das Neunmeterschießen um Platz drei ging mit einem deutlichen 4:1-Erfolg über den TSV Vonhausen an die Ü40-Oldies aus Gedern.

Das Endspiel der beiden ungeschlagenen Gruppensieger aus Altenstadt und Nidda versprach Spannung und ein gutes Spiel. Beides wurde von den Ü40-Akteuren eingehalten, so stand das Spiel immer auf Messers Schneide. Nur der Viktorianer Michael Wolf konnte Dieter Marschek im Altenstädter Tor mit einem strammen Schuss bezwingen und damit seinem Team den Titel sichern.

Aus den Händen von Freizeit- und Breitensport-Referent Manfred Bohl (Fauerbach) und dem 2. Vorsitzenden des VfB Höchst, Daniel Schneider, konnten anschließend die Mannschaften ihre Urkunden und Siegerpokale entgegennehmen.

Dieter Marschek ältester Spieler

Der 68-jährige Torwart der FSG Altenstadt, Dieter Marschek, wurde als ältester aktiver Spieler des Turniers ausgezeichnet. Die Torjägerkanone ging an Sebastian Kaiser (Viktoria Nidda), der sechs Treffer erzielte. Wertvollster Spieler des Turniers wurde Markus Pioch (FSG Altenstadt). Bester Keeper war Steffen Klotzbücher (Viktoria Nidda), der in allen Gruppenspielen, sowie im Endspiel, nicht einmal hinter sich greifen musste.

Der ehemalige Verbandsfußballwart Jürgen Radeck (Ortenberg), der beim Turnierreigen zusammen mit dem Oberauer Claus Pfeffer als Schiedsrichter eingesetzt war, gedachte zusammen mit allen Beteiligten in einer Pause zwischen den Gruppenspielen den vor Kurzem verstorbenen und sehr verdienten Vereinsmitgliedern des VfB Höchst/Nidder, Hans-Wilhelm Hornung (1. Vorsitzender) und Gerald Schmidt (über viele Jahre Helfer an den Spieltagen). Die schon erwähnten Referees brauchten keinen roten Karton zu ziehen, die Gelbe Karte und ihre gute Ansprache an die Spieler in den wenigen hitzigen Spielphasen, beruhigten die Gemüter. Ebenso mussten sie nur drei Neunmeter-Strafstöße nach Fouls verhängen. Daniel Schneider und AH-Betreuer Ronald Lang hatten mit ihrem Organisationsteam hervorragende Arbeit geleistet. Die Ü40-Mannschaft der Viktoria Nidda ist als Kreismeister automatisch für den Ü40-Hessencup am Samstag, dem 17. Juni, in der Sportschule Grünberg qualifiziert. Für den Hessencup kann sich neben Nidda noch eine weitere Mannschaft aus dem Kreis Büdingen anmelden, welche keine Qualifizierung spielen muss, teilte Manfred Bohl vom Kreisfußballausschuss mit (Meldeschluss 30. Mai).

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