Viktoria hat Vizemeisterschaft fest im Visier
Höchst (fsr). Als frischgebackener Kreispokalsieger will der SC Viktoria Nidda nun auch die Vizemeisterschaft in der Fußball-Kreisoberliga Büdingen eintüten und sich damit für die Relegation zur Gruppenliga Frankfurt Ost qualifizieren.
VfB Höchst - SC Viktoria Nidda (Sonntag, 15.15 Uhr). Drei Tage nach dem 4:1-Endspieltriumph auf dem Dauernheimer Terrain gegen Kreisoberliga-Aufsteiger 1. FC Lorbach wartet auf das Team von Trainer Johannes Herzen im Liga-Alltag die nächste Herausforderung. Gastgeber VfB Höchst (Sonntag, 15.15 Uhr) kämpft noch gegen den Abstieg und erwies sich für die Viktoria bereits im Hinspiel beim 1:1-Unentschieden als Stolperstein. »Wir benötigen jeden Punkt, um die Klasse zu halten. Leider haben wir es in den vergangenen Spielen verpasst, etwas Zählbares einzufahren«, weiß VfB-Trainer Christopher Knoblauch um die schwierige Situation, die auf ein schweres Restprogramm zurückzuführen ist. Nidda sieht er in der Favoritenrolle. »Gegen den amtierenden Pokalsieger wird es am Sonntag nicht einfach werden. Sie haben eine spielstarke Mannschaft mit vielen guten Einzelspielern«, erklärt Knoblauch. Seine Hoffnung: Mit einer sehr guten Tagesform und einer geschlossenen Mannschaftsleistung kann auch gegen starke Gegner etwas möglich sein. Personell aus dem Vollen schöpfen kann Knoblauch nicht. »Wir sind wieder ersatzgeschwächt, wollen aber jeden Strohhalm, den wir greifen können, gerne nutzen.« Womöglich reisen die Gäste vom Feiern etwas geschädigt im Altenstädter Gemeindeteil an. »Nach solch einem Pokalsieg braucht man erst mal zwei, drei Tage, um sich zu fangen«, erzählt Viktoria-Trainer Johannes Herzen. Seiner Mannschaft gab er trainingsfrei, erster sportlicher Treffpunkt ist das Spiel in Höchst. »Wir wollen den zweiten Platz fix machen, um Planungssicherheit zu haben, doch wir haben im Hinspiel gesehen, dass uns dieser Gegner nicht unbedingt liegt. Dennoch stellen wir uns der Aufgabe«, so Herzen.