VfB Höchst scheitert knapp
Region (fsr). Der Büdinger Kreisoberligist VfB Höchst hat in Kilianstädten beim Hallenfußballturnier um den Steeder-Cup nur dank der schlechteren Tordifferenz den Einzug in das Halbfinale verpasst und am Ende den fünften Rang belegt. Turniersieger wurde der FC Kaichen, der 200 Euro Preisgeld einstrich. Der Dritte der Kreisoberliga Friedberg setzte sich im Finale vor 150 Zuschauern in der Erich-Simdorn-Halle 4:
2 gegen Gastgeber SV Kilianstädten durch, der sich mit 150 Euro und dem Qualifikationsticket für das am kommenden Wochenende stattfindende Hanauer Hallenmasters tröstete.
Im kleinen Finale besiegte der SV Nieder-Wöllstadt den Gruppenligisten Germania Dörnigheim 5:3 und freute sich über 80 Euro.
Auch beim besten Torschützen hatte der FC Kaichen die Nase vorne. Daniel Contin traf achtmal ins Schwarze und wurde wie Jacob mit 50 Euro belohnt. Überdies wurde FCK-Keeper Jacob Weber zum besten Torwart des Turniers gekürt wurde.
Kurios: Beim Spiel zwischen dem SV Nieder-Wöllstadt und dem VfB Höchst/Nidder standen sich Vater und Sohn gegenüber: Albert Repp (59 Jahre) und Sebastian Repp (29). »Wir hatten eine private Wette laufen, weshalb ich zu einem gut dreiminütigem Einsatz kam«, begründete der von einer schweren Erkrankung genesene Albert Repp seinen Einsatz. Am Ende waren beide zufrieden: Der SV Nieder-Wöllstadt kam trotz einer 0:1-Niederlage weiter und Sohnemann Sebastian durfte sich über einen Kasten Bier freuen, den sein Vater für den Fall einer Niederlage ausgesetzt hatte. In dieser Gruppe lieferten sich drei Vereine einen packenden Kampf um die beiden ersten Plätze. Am Ende hatten Kilianstädten, Nieder-Wöllstadt und der VfB Höchst alle neun Punkte, aufgrund der schlechteren Tordifferenz schied Höchst aus. Um Platz eins entschieden die mehr geschossenen Tore zugunsten der Gastgeber. Im Halbfinale gegen den SV Kilianstädten sah es lange Zeit gut für den Gruppenligisten Germania Dörnigheim aus. Erst kurz vor Schluss glichen die Gastgeber zum 1:1 aus. Im Neunmeterschießen verhalf ein Fehlschuss von Ogün Arslan dem SVK zum Weiterkommen. Sebastian Vogl parierte den Schuss und wurde zum gefeierten Helden.
Im zweiten Halbfinale legte Kaichen gegen Nieder-Wöllstadt eine schnelle 3:0-Führung vor und sah bereits wie der sichere Sieger aus. Das Team von Albert Repp, der das Spiel von der Bank aus verfolgte (»Man muss wissen, wenn es genug ist«), gab sich noch nicht geschlagen und verkürzte auf 2:3.