1. Startseite
  2. Sport
  3. Lokalsport

Vater und Sohn bilden Trainer-Duo

Erstellt:

_101043_4c
Robin Sommer steigt in Düdelsheim zum Spielertrainer auf. © Achim Senzel

Der SV Phönix Düdelsheim setzt ab sofort auf ein Trainer-Duo, das kurioserweise aus Vater und Sohn besteht. So wird Offensivspieler Robin Sommer künftig als Spielertrainer fungieren.

Andreas Sommer, der den SVP aktuell in der vierten Saison in Folge betreut, bleibt weiter im Amt und wird mit seinem Sohn ein gleichberechtigtes Gespann bilden. »Robin wollte ins Trainergeschäft einsteigen, da hat sich die Doppelspitze angeboten. Wir sind sehr glücklich mit dieser von den beiden vorgeschlagenen Lösung«, berichtet der Sportliche Leiter des SVP, Daniel Dietrich. Das Vorstandsmitglied kann sich durchaus vorstellen, dass die jetzt neue Konstellation sogar über einen langen Zeitraum Bestand halten wird. Der Traditionsverein setzt somit weiter auf reichlich einheimischen Input, schließlich sind die Sommers waschechte Düdelsheimer. Auch im Kader des aktuellen Tabellenzehnten sind überwiegend einheimische Spieler zu finden. »Der einzige richtige Auswärtige ist Kevin Cheng, der aus Butzbach kommt«, berichtet Daniel Dietrich.

Mit dem bisherigen Abschneiden sind die Verantwortlichen des SVP nicht hundertprozentig zufrieden, schließlich belegte die Sommer-Elf in der abgelaufenen Saison einen starken vierten Tabellenplatz. Jetzt sprangen aus 16 ausgetragenen Spielen 19 Punkte heraus. »Im Großen und Ganzen können wir damit leben, denn wir hatten im Laufe der Vorrunde immer wieder Pech mit Ausfällen. Beim Blick auf die Tabelle kann man ja immer sagen, dass eine bessere möglich gewesen wäre«, so Dietrich.

Verletzungspech in der Vorrunde

Mehrere Leistungsträger seien nacheinander ausgefallen. Am härtesten erwischte es einmal mehr Stürmer Christian Teifert, der wegen Leistenproblemen kaum zum Einsatz kam. Ebenso ließen viele krankheitsbedingte Ausfälle keine personelle Konstanz aufkommen. »Ich glaube wir haben jedes Spiel mit einer anderen Startelf bestritten«, sagt Daniel Dietrich. Der breit aufgestellte Kader war in diesen Phasen immerhin hilfreich. In der Winterpause hat sich beim Rangzehnten personell nicht viel verändert: Sascha Malik ist vom VfR Hainchen gekommen, dafür ist Patrick Schmitt praktisch im Tausch zum benachbarten A-Ligisten gewechselt.

Start am 12. März

Die Vorbereitung auf die Restrunde verlief nach Ansicht des Sportlichen Leiters zufriedenstellend. Mehrere Einheiten absolvierten die Düdelsheimer Fußballer auf dem Kunstrasenplatz auf der Ronneburg. Während für den Rest der Liga die Saison bereits an diesem Wochenende startet, haben die Düdelsheimer als spielfreies Team noch Pause. Los geht es für den SVP am 12. März mit einem Auswärtsspiel bei der SG Wolferborn/Michelau/Bindsachsen.

Mit dem Thema Abstiegskampf wollen sich die Gelb-Schwarzen gar nicht erst befassen, daher wird ein guter Start wichtig sein. »Wir wollen schon noch den einen oder andere Platz nach oben klettern, in erster Linie unseren Zuschauern in den Heimspielen aber guten Fußball anbieten«, erklärt Dietrich abschließend.

Personelles

Zugänge: Sascha Malik (VfR Hainchen).

Abgänge: Patrick Schmitt (VfR Hainchen).

Trainerfrage kommende Runde: noch offen.

Von Frank Schneider

Auch interessant