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Ungeschlagen, aber nur bedingt zufrieden

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Gedern/Nidda (fsr). Die Handballer der HSG Gedern/Nidda haben die Aufstiegsrunde der Bezirksliga A Gießen ungeschlagen auf dem vierten Tabellenplatz beendet. Zum Abschluss einer langen und im ungewohnten Modus ausgetragenen Saison feierte das Team von Interimstrainer Thomas Pfaff noch einmal einen 33:28-Sieg bei der HSG Hinterland.

Aufstiegsrunde Bezirksliga A Gießen, Männer: HSG Hinterland - HSG Gedern/Nidda 28:33 (15:15). Die Gäste mussten in der Sporthalle in Biedenkopf immerhin auf drei Rückraumspieler verzichten - dazu standen nur zwei Auswechselspieler zur Verfügung. Das jüngste 26:26-Unentschieden gegen die HSG Fernwald, mit dem die HSG Gedern/Nidda ihre Chancen auf den zweiten Tabellenplatz einbüßte, nagte noch am Team, wie HSG-Spielführer Johannes Eckhardt einräumte. Trotz einiger Umstellungen fand das Pfaff-Team gut ins Spiel. Dann haben sich Mitte der ersten Halbzeit viele technische Fehler eingeschlichen und ein zwischenzeitlicher Drei-Tore-Vorsprung (3:6) wurde wieder eingebüßt. Die Gäste gerieten sogar in Rückstand, stellten aber kurz vor der Halbzeit durch einen Treffer des diesmal im Rückraum agierenden Marc-Oliver Müller wieder Gleichstand her. »Mit dem Unentschieden zu Halbzeit waren wir aufgrund unserer verpassten Chancen und Fehler zufrieden«, räumte Eckhardt ein.

Im zweiten Abschnitt gelang es der HSG Gedern/Nidda, eigene Stärken besser auszuspielen. Auch die Abwehr steigerte sich. Mit guten Paraden leitete HSG-Torwart Christos Skouteris gute Tempogegenstöße ein. Die HSG Gedern/Nidda ging in Führung und erarbeitete sich bis zur 45. Minute einen Fünf-Tore-Vorsprung (21:26). Aufgrund der nun geringen Fehlerquote geriet der Sieg für die favorisiert angereisten Handballer aus Gedern und Nidda nicht mehr in Gefahr. »Die erste Hälfte war kräftezehrend, doch die zweite Halbzeit war richtig gut und wir sind sehr zufrieden, die Serie an ungeschlagenen Spielen fortgesetzt zu haben«, meinte Johannes Eckhardt. Mit dem vierten Platz in der Endabrechnung ist der Kapitän nur bedingt zufrieden, denn über nahezu die gesamte Saison hatte seine HSG Gedern/Nidda - anders als zuvor erhofft - mit dem Aufstiegsrennen wenig bis gar nichts zu tun.

Gedern/Nidda: Skouteris, Tetzlaff; Müller (9/1), Eckhardt (7/4), Kaiser (4), Fladerer (7), Aldathan (3), Perez (1), Maris, D. Weber (1). Zeitstrafen: 10:2 Minuten.

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