Umstellungen im Defensivbereich

Ranstadt (jore). In der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost steht heute Abend bereits der zweite Wochenspieltag auf dem Terminkalender. Angesetzt wurden insgesamt acht Begegnungen. Mit dabei auch der einzige heimische Kreisvertreter SV Ranstadt, der in der Partie gegen den FC Germania Klein-Krotzenburg (Anstoß 19.30 Uhr) Heimrecht genießt.
SV Ranstadt - FC Germania Klein-Krotzenburg (Anstoß heute 19.30 Uhr). Das nicht unbedingt leichte Auftaktprogramm für den SVR spiegelt sich in der Tabelle wider. Nach drei Spielen warten die Ranstädter noch immer auf den ersten Punktgewinn. Gelingt dieser heute Abend gegen den Offenbacher Kreisvertreter? Rein von den Ergebnissen her betrachtet verlief die Saison für die Gäste bisher recht schwankend. Das bisherige Auftreten der Elf aus Klein-Krotzenburg gleicht dem Verlauf einer Achterbahnfahrt. Zwei Partien (Bernbach und Alzenau II) hat die Germania klar für sich entschieden, in den beiden anderen Spielen gegen Steinheim (1:5) und Gelnhausen (0:3) kassierte der heutige Ranstädter Gegner klare Niederlagen. Gäbe es ein Gesetz der Serie, dann müssten die Gäste heute Abend mit drei Punkten die Heimreise antreten.
Aufseiten des SVR hofft man natürlich, dass selbiges nicht passieren wird, wünscht sich vielmehr ein erstes Erfolgserlebnis. Von diesem waren die Ranstädter am letzten Sonntag in Dörnigheim so weit weg wie die Erde vom Mond. »Auf dem Kunstrasenplatz waren wir chancenlos«, hatte SVR-Vorsitzender Gerhard Herche die 0:8-Klatsche dann auch ganz schnell abgehakt.
Durch den Ausfall wichtiger Spieler im Abwehrbereich wird Spielertrainer Maciej Wolodczenko derzeit zum Umstellungen im gesamten Defensivbereich gezwungen, was die Aufgabe dann nicht einfacher macht. Auch wenn eine solche klare Niederlage natürlich frustrierend ist, glaubt Herche nicht, dass dies für heute Abend Auswirkungen haben wird. »Ich hoffe, dass wir an die gute Leistung vor einer Woche auf der Rosenhöhe anknüpfen können. Auf dem Rasenplatz werden sich unsere Spieler auf jeden Fall wieder wohler fühlen«, zeigt sich Herche verhalten optimistisch. Gegenüber letzten Sonntag wird sich der Kader aller Voraussicht nach nicht großartig verändern. Herche geht davon aus, dass der zuletzt beruflich verhinderte Lars Kohlstetter wieder zur Verfügung stehen wird.