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Überraschungsteam Rodheim/Horloff im Einsatz

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Von: Jonas Repp

Kreis Büdingen (jore). Im Büdinger Fußball-Kreispokal stehen zwei Viertelfinal-Partien an. Heute Abend (Anstoß 19.30 Uhr) trifft B-Liga-Spitzenreiter VfB Rodheim/Horloff auf den ambitionierten A-Ligisten FC Lorbach. Am morgigen Donnerstag (Anpfiff 19.30 Uhr) steigt dann im Stadion Gänsweid das Duell der beiden Kreisoberligisten SC Viktoria Nidda gegen den SV Blau-Weiß Schotten.

VfB Rodheim/Horloff - FC Lorbach (heute, 19.30 Uhr in Langd). Da die Flutlichtanlage in Rodheim aktuell nur für den Trainingsbetrieb zugelassen ist, findet diese Pokalbegegnung auf dem Sportgelände in Langd statt. Wie schon die Achtelfinalpaarung gegen die FSG Altenstadt, als man sich gegen den klassenhöheren Gegner mit 5:3 durchsetzte. KSV Eschenrod, VfR Rudingshain und eben die FSG Altenstadt lauten die bisherigen höherklassig spielenden Mannschaften, die der VfB aus dem Wettbewerb geworfen hat. Warum also soll selbiges nicht auch gegen den aktuellen Tabellenzweiten der A-Liga gelingen? In Rodheim träumt man vom erstmaligen Einzug in das Kreispokal-Halbfinale und VfB-Vorsitzender Lutz Eiser (»Das wäre natürlich eine Riesensache«) hätte natürlich nichts dagegen einzuwenden. »Lorbach ist natürlich ein starker Gegner und den FC kennen wir ja noch aus der letzten gemeinsamen B-Liga-Saison. In Lorbach haben wir beim letzten Aufeinandertreffen 0;0 gespielt«, sieht Eiser die eigene Elf keineswegs chancenlos und spricht von einem »Fifty-Fifty-Spiel«. Der VfB Rodheim/Horloff ist die einzige Mannschaft im Kreis Büdingen, die im bisherigen Saisonverlauf noch keinen Punkt abgegeben hat. In acht Ligaspielen ging man achtmal als Sieger vom Platz. Bei dieser Zwischenbilanz darf man beim VfB wohl zu Recht vom Einzug ins Halbfinale träumen.

SC Viktoria Nidda - SV Blau-Weiß Schotten (Donnerstag, 19.30 Uhr). Die Viktoria hat in der Vergangenheit schon einige Kreispokalsiege eingefahren. In den letzten Jahren war man in diesem Wettbewerb dann aber weniger erfolgreich. »So weit wie möglich kommen«, lautet wohl daher auch die eher zurückhaltend klingende Zielsetzung von Viktoria-Spielertrainer Maurice Ludwig für die aktuelle Saison. Die Liga hat Priorität, obgleich das Thema Meisterschaft nach Mitteilung von Ludwig in dieser Saison »absolut kein Thema bei uns ist«. Platz zwei und die damit verbundene Relegation, die würde man nach Auskunft von Ludwig dann aber »schon gerne mitnehmen«. Beide Mannschaften haben im bisherigen Saisonverlauf eines gemeinsam: Die gezeigten Leistungen waren geprägt von noch zu großen Schwankungen. Bei den Blau-Weißen lässt sich das sicherlich auch mit dem nicht unbedingt breiten Kader und der Tatsache erklären, dass Coach Christoph Barschtipan im bisherigen Saisonverlauf aus unterschiedlichen Gründen immer wieder improvisieren musste und deshalb eine eingespielte Mannschaft bisher noch nicht zur Verfügung stand.

Die Viktoria geht morgen Abend nicht nur wegen des Heimvorteils favorisiert in dieses Spiel, doch wird man den Gegner nach Auskunft von Ludwig auf keinen Fall unterschätzen. »Dazu besteht kein Grund, beide Mannschaften liegen in der aktuellen Tabelle punktemäßig zu eng zusammen«, so Ludwig. Mit Routinier Christoph Pilch, der sich im letzten Ligaspiel gegen die SG Hettersroth/Burgbracht einen Rippenbruch zugezogen hat, steht beim Gastgeber ein ganz wichtiger Spieler nicht zur Verfügung. »Wir hatten Anfang der Woche auch noch erkrankte Spieler, weshalb ich ein genaues Personal-Update nicht geben kann«, teilte Ludwig mit.

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