Trio streitet um Rang zwei

Kreis Büdingen (acd). Der VfB Rodheim/Horloff gilt in der Fußball-Kreisliga B Büdingen I seit Wochen als designierter Meister. Vor dem kommenden Spieltag hat der Spitzenreiter 13 Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten SSV Lindheim, allerdings bereits eine Partie mehr ausgetragen. Im Heimspiel gegen die SG Nieder-Mockstadt/Stammheim II kann die Mannschaft von VfB-Spielertrainer Samet Akbal nun einen wichtigen und wohl vorentscheidenden Schritt Richtung Titel und Aufstieg machen.
Der Tabellensiebte hatte das Hinspiel mit 0:7 verloren und dürfte im Normalfall auch am Sonntag an den Hungener Helgengärten beim einzig in der Liga ungeschlagenen Team das Nachsehen haben. Sollten die Gastgeber Rodheim/Horloff also den erwarteten Dreier einfahren, dann können die Akbal-Buben vor ihren letzten fünf Saisonspielen den Sekt schon einmal kalt stellen. »Ich denke, wir brauchen noch drei Siege, um absolut sicher zu sein, es sei denn, die anderen patzen früher. Dann erst stelle ich den Sekt kalt«, erklärt Akbal, für den die Saison nach seinem in Lindheim erlittenen Bänderriss im Sprunggelenk bereits beendet ist. In den restlichen Spielen wird sein Vertreter Ferhan Ünsal zwischen den Pfosten stehen. Ansonsten kann der Coach seine stärkste Elf aufbieten.
Weiterhin deutlich mehr Spannung verspricht der Kampf um Platz zwei, um den sich mit dem SSV Lindheim (33 Punkte/15 Spiele), der SG Ober-Lais/Lissberg (30/ 14) und dem TSV Stockheim (28/ 14) noch drei Mannschaften streiten. Ober-Lais empfängt noch Stockheim und muss in Lindheim und Rodheim ran. Stockheim spielt in Ober-Lais und hat noch Rodheim zu Gast. Lindheim hat das leichteste Restprogramm, mit Ober-Lais zu Hause aber die von der Papierform her wohl einzig harte Nuss zu knacken.
Morgen empfängt der VfR Ulfa als Fünfter den SSV Lindheim , der in Lindheim seinerzeit beim überraschenden 1:1 einen Zähler mitnehmen konnte. So dürfte am Burgwiesenweg auf den Zweiten, trotz der zweitstärksten Offensive der Liga (54 Treffer), ein hartes Stück Arbeit warten. »Ulfa spielt taktisch sehr diszipliniert und ist äußerst kampfstark.
Dazu kommt der schwer zu bespielende Platz, auf dem wir dennoch unsere spielerischen Vorteile nutzen wollen«, erklärt SSV-Spielertrainer Dejan Cvetkovic, der voraussichtlich mit der stärksten Formation antreten kann.
In der Partie zwischen Schlusslicht SV Merkenfritz und der SG Ober-Lais/Lissberg wäre alles, außer ein klarer Sieg der Gäste, eine Überraschung. Die Spvgg. Hartmannshain/Herchenhain/Burkhards ist gegen den nach dem Jahreswechsel stark aufspielenden TSV Vonhausen ebenfalls nur Außenseiter. Offen erscheint dagegen das Aufeinandertreffen des BV Rinderbügen und dem SV Ranstadt II . Im Hinspiel hatte Rinderbügen mit 5:1 die Oberhand behalten, doch hat der BVR in diesem Jahr noch nicht an die Leistungen der Vorrunde anknüpfen können.