1. Startseite
  2. Sport
  3. Lokalsport

Trainer Hock tritt in Alzenau zurück

Erstellt:

Region (fsr). In der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost hat es den nächsten Trainerwechsel gegeben. Nach der 0:7-Heimniederlage gegen den Tabellenzweiten OSC Rosenhöhe ist Joachim Hock als Übungsleiter des FC Bayern Alzenau II zurückgetreten. Das Vereins-Urgestein nannte neben der aktuellen sportlichen Situation auch gesundheitliche Gründe für seine Entscheidung.

Mit nur vier Punkten auf der Habenseite stehen die Unterfranken schon recht abgeschlagen auf einem der sechs festen Abstiegsplätze. Nur der diesmal spielfreie Büdinger Kreisverein SV Ranstadt steht mit zwei eingefahrenen Zählern noch schlechter da. Teambetreuer Matthias Andres will sich nun um einen Nachfolger für Hock kümmern.

Türk Gücü Hanau und die SG Bruchköbel fahren weiter im Krisenmodus. Türk Gücü unterlag nach dem vollzogenen Trainerwechsel 1:2 gegen die SG Marköbel und auch die SGB hat nach der 2:3-Niederlage beim 1. FC Langen einen Abstiegsplatz inne.

Mäser trifft und holt Elfmeter heraus

Türk Gücü Hanau setzte Spiel eins nach der Entlassung von Coach Raduan Belaajel in den Sand - ausgerechnet im Hanauer Kreisduell gegen Tabellennachbar SG Marköbel. »Eigentlich haben wir ganz gut gespielt. Wir hatten viel Ballbesitz und haben auch gut gekämpft«, kommentierte TG-Pressewart Adem Arslan den Auftritt unter dem Interimsduo Alim Katilmis und Volkan Sungun. Trotz allem Bemühen wurden die Gastgeber von den routinierten Hammersbacher eiskalt erwischt. »Wir hatten eigentlich nur zwei Chancen und machen zwei Tore«, berichtete SGM-Spielertrainer Marc Außenhof von einer gnadenlosen Effektivität. Mann des Spiels auf Gästeseite war der ehemalige Wolferborner Christian Mäser, der das wichtige 0:1 erzielte und den Elfmeter zum 0:2 herausholte. Nach der Pause rannte Türk Gücü an, doch mehr als das Anschlusstor durch Yusuf Efil sprang nicht mehr heraus. »Die Niederlage war für uns sehr unglücklich«, meinte Adem Arslan.

Unterdessen geht die Erfolgsserie des FC Germania Großkrotzenburg mit einem 3:1-Sieg beim 1. FC Erlensee II weiter. Das Spiel verlief lange Zeit ausgeglichen. Am Ende war es ein offener Schlagabtausch - mit dem besseren Ende für Großkrotzenburg. Jaouad El Kaddouri und Lukas Juling ließen mit späten Treffern den Verbandsliga-Absteiger jubeln. »Wir hätten das Spiel schon in der ersten Hälfte entscheiden können, doch ich bin natürlich hochzufrieden«, so Germania-Trainer Sahin Arslanergül.

Einen schwachen Tag erwischte Germania Dörnigheim bei der SG Nieder-Roden und kehrte mit einer 0:3-Niederlage in die Heimat zurück. In der ersten Hälfte legte die SG Nieder-Roden den Grundstein zum Sieg. »Dörnigheim hat die erste halbe Stunde völlig verschlafen«, kommentierte Roland Gerhardt von der Sportlichen Leitung der Rodgauer. Germania-Trainer Patrick Ofcarek stimmte dem zu. »Das war schon ein sehr unglücklicher Auftritt von uns«, meinte er. Personell haben die Maintaler derzeit Probleme, doch das wollte Ofcarek nicht als Ausrede gelten lassen. Zumal es in der zweiten Halbzeit deutlich besser lief. »Dörnigheim hat uns hinten reingedrängt, doch Zwingendes kam nicht viel zustande«, berichtete Gerhardt.

Mit dem zweiten ungeschlagenen Spiel in Folge bog die SG Nieder-Roden wieder auf die Erfolgsspur ein, die Germania verliert erst einmal den Kontakt zur erweiterten Spitzengruppe.

Völlig unter die Räder geriet der SVG Steinheim beim 2:8 gegen Spitzenreiter SV Pars Neu-Isenburg. Steinheims Fußball-Abteilungsleiter Bernd Hartmann brauchte einen großen Block. Schon zur Pause musste er fünf Gegentreffer notieren. »Eigentlich war das Spiel nach 25 Minuten gelaufen. Aus unserer Sicht war das desolat«, schimpfte Hartmann. Die Gäste kombinierten am Pfaffenbrunnen wie aus einem Guss. Speziell Sinisa Alempic war überhaupt nicht in den Griff zu bekommen. »Unsere ersten Treffer waren alle sehr schön herausgespielt. Meine Mannschaft hat das mega gemacht, danach weitere Angriffe geduldig ausgespielt. Steinheim muss man auch erst mal 8:2 schlagen«, lobte Pars-Spielertrainer Dejan Alempic die reife Vorstellung seines Teams, die eines Aufstiegskandidaten würdig war.

Auch interessant