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Start in »Monat der Wahrheit«

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Region. Für den Handball-Bundesligisten HSG Wetzlar startet mit dem Sonntagspiel beim Bergischen HC der »Monat der Wahrheit«. Trainer Benjamin Matschke sagte selbst im Hinblick auf die Spiele beim BHC, gegen Leipzig, in Minden, gegen den HSV und in Hannover, dass es nun gelte, den 0:8-Start zu reparieren. Der Druck wächst auf den Tabellenzwölften der Handball-Bundesliga.

Es ist etwas mehr als ein Jahr her, dass die HSG Wetzlar das letzte Mal zu Gast beim Bergischen HC in der Uni-Halle Wuppertal war. Knapp zehn Minuten vor Schluss musste die Partie wegen eines medizinischen Notfalls abgebrochen werden. Am Sonntag um 16.05 Uhr ist die Mannschaft von HSG-Trainer Benjamin Matschke erneut dort gefordert - und will ein Erfolgserlebnis feiern.

Der Bergische HC hat bisher zwei Siege verbuchen können, bei GWD Minden und gegen den TBV Lemgo-Lippe. Damit findet man sich in der Tabelle zwei Plätze hinter der HSG wieder. Richtig schlecht gespielt hat die Naji-Sieben nur beim HSV Hamburg, wo man mit 23:33 untergegangen ist. »Wir hatten viele enge Spiele und mit dem HSV Hamburg nur eines, in dem wir nicht funktioniert haben«, zieht HC-Trainer Jamal Naji Zwischenbilanz. »Das war gar nichts. Aber ansonsten glaube ich, dass wir auf einem guten Weg sind, wir entwickeln uns.« Im Hinblick auf die Partie gegen Wetzlar sagt der 36-Jährige: »Die HSG ist eine Mannschaft, die von ihrem Kader her deutlich mehr Punkte holen kann und auch wird. Wenn ich mir anschaue, wie sich Jovica Nikolic im letzten Spiel geschlagen hat, das ist ein sehr interessanter, guter Spieler. Die 5:1-Abwehr ist schwierig zu bespielen, sie wechseln aber auch immer wieder in das 6:0-System. Dadurch sind sie schwer auszurechnen. Sie verfügen über ein gutes Torhüter-Duo.«

»Ich glaube, wir haben unsere Waffen, aber in dem Spiel geht es um sehr viel«, erklärte Matschke. »Das ist eine sehr erfahrene Bundesligamannschaft, die seit ein paar Spielen zu dem System zurückkehrt, was sie sehr erfolgreich unter Sebastian Hinze gespielt hat.« Daniela Pieth

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