Starke Rückrunde sichert die Klasse

Höchst (wn). In der Tischtennis-Verbandsliga Gruppe Mitte hat der TTC Höchst am letzten Spieltag mit dem Sieg gegen eine Rumpfmannschaft des TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell den direkten Klassenerhalt geschafft (wir berichteten). Nach Ende der Vorrunde - aber auch noch Ende Januar - sah es gar nicht gut aus, doch in den letzten acht Patien holte Höchst zwölf Punkte und kassierte nur einer Niederlage.
Das bedeutet Platz viert in der Rückrunden-Tabelle. Besonders wichtig waren dabei am vierten und fünften Spieltag die Siege gegen die direkten Konkurrenten (TTG Margretenhaun-Künzell und TTC Salmünster II), die im Endklassement drei Punkte hinter den Männer von der Nidder standen.
Meister wurde überlegen der Gießener SV III mit starken 41:3 Punkten. Die Chance, sich über die Relegation für die Hessenliga zu qualifizieren, hat sich der TTC Salmünster erkämpft. Absteigen müssen die NSC Watzenburg-Steinberg II, der TV Bad Orb, die TTG Biebergemünd und der am Saisonende überraschend starke TTC Salmünster II, der am letzten Spieltag das nötige Unentschieden bei dem PSV SchG Gießen mit dem 6:9 knapp verpasste. Die TTG Margretenhaun-Künzell, die in der Vorrunde dem Gießener SV III noch die einzige Niederlage beigebracht hatte, fiel in der Rückrunde weit zurück, hat aber noch die Chance, sich den Klassenerhalt in der Relegation zu sichern.
Bester Einzelspieler in der Rückrunde war Ivan Arkhipov von Meister Gießener SV III mit einer Bilanz von 19:1 und einem Bilanzwert von 10 875. Knapp dahinter liegt Samuel Preuss (TSF Heuchelheim; 19:3, 10 409). Mit beträchtlichem Abstand folgen Diego Sepulveda (TTC Salmünster; 13:2, 9600), Michael Wedertz (TTG Margartenhaun-Künzell), der bei seinem Verein sehr oft sehr vermisst wurde und bei seinen sechs Spielen ungeschlagen (BW 9450) blieb, sowie Manuel Echaveguren (TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell III; 9:1, 9300) und der Vorrundenbeste Alec Metch (PSV SchwG Gießen; 15:5, 9188). Schon auf Rang sieben spielte sich Serafim Bezbrozh, der mit seinen 15:7 (8755) einen großen Anteil an der am Ende vergeblichen Aufholjagd des TTC Salmünster II hatte. Über einen Bilanzwert von 8000 Punkten kamen noch: Arno Kosler (TTC Rhönsprudel Fulda Maberzell III; 8:2, 8600), Nikon Stutov (TV Bad Orb; 6:1, 8596), Maxim Nikolenko (TSF Heuchelheim; 5:1, 8400).
Ein Zugang und zwei Abgänge
Bester Spieler des TTC Höchst war Nicolas Berndt mit bärenstarken 16:5 Spielen (7293), der auch zusammen mit Joseph Nelson (TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell) und Timo Geier (Gießener SV III) im mittleren Paarkreuz dominierte. Bester Spieler des hinteren Paarkreuzes war mit Abstand Oliver Scherer, der alle seine zwölf Spiele gewann. Er wird den TTC Höchst aber aus beruflichen Gründen Richtung München verlassen. Auch auf Sascha Jäger (8:12) muss der TTC die kommende Saison verzichten, der nach langer und sehr erfolgreicher Zeit seine Zelte in Höchst abbricht. Als Neuzugang steht aber immerhin mit Nikolai Bruske aus Stahnsdorf ein Berliner Oberligaspieler fest, der dort in der vergangenen Rückrunde mit 14 Siegen bei vier Niederlagen auftrumpfte. Das Doppel Jäger/Winterstein war mit seinen zehn Siegen bei einer Niederlage der Garant für die Aufholjagd und den Klassenerhalt des TTC Höchst und gleichzeitig das beste Doppel der Rückrunde. Kaum schwächer waren Gundlach/Träger vom TTC Lieblos mit 9:2, Bezbrozh/Kornelson (TTC Salmünster II) und Metch/Bäumler (PSV Schwg Gießen) mit je 9:3, Frettlöh/Geier (Gießener SV III) mit 7:1 und Schmidt/Semmel (TTG Biebergemünd) mit 8:3. Auf je 4:0 brachten es Bläser/Mehmet (TTC Salmünster) und Santolaya/Schmirler (Gießener SV III).