- VonJens Priedemuthschließen
Region (kie). Das war eine beeindruckende Vorstellung: Dreifach-Siege eines Vereins sieht man bei anspruchsvollen Rennen nicht alle Tage. Dieses Kunststück gelang den Athleten des SSC Hanau-Rodenbach bei der bereits 32. Auflage des Feldberglaufes. Am Ende war es der Dauernheimer Marius Abele, der sich auf den 9,7 Kilometern (585 Höhenmeter) vom Start an der Hohemark in Oberursel hinauf zum Feldbergplateau durchsetzte.
Mit seinen starken 39:34 Minuten kam der SSCler in den Bereich des Streckenrekordes, den seit 2018 Florian Neuschwander (Spiridon Frankfurt) mit 38:55 Minuten hält.
Hinter dem Sieger sortierte sich Philipp Stuckhardt ein, dessen 41:23 Minuten den Sieg in der Altersklasse M30 bedeuteten. Das konditionsstarke Trio komplettierte ein Jugendlicher. Christian Aache, er gehört noch der U18 an, gefiel mit 44:09 Minuten und zeigte dabei so manchem Routinier locker die Hacken. Für das Rodenbacher Trio war der Gipfelsturm im Taunus gleichzeitig eine gelungene Generalprobe für die deutschen Berglauf-Meisterschaften am nächsten Samstag (29. April) in Bühlertal, wenn es im Badischen hoch aufs Hundseck geht.
Bereits auf Position vier der Endabrechnung stürmte mit Franziska Althaus (TV Waldstraße Wiesbaden) die schnellste Frau ins Ziel. Die Läuferin aus der Landeshauptstadt wurde mit flotten 45:07 Minuten gestoppt und präsentierte sich damit ebenfalls absolut fit für die »Deutschen«, bei denen sie zu den Anwärterinnen auf Edelmetall zählt. Stark auch die 48:32 Minuten von Simone Raatz (ASC Darmstadt/Gesamtzweite), die bereits der Altersklasse W45 angehört. Das Podium der top drei bei den Frauen komplettierte nach 51:44 Minuten Kerstin Domachowski aus Schmitten, für die es zudem noch »Silber« in der W45 gab.
»Das war eine rundum gelungene Veranstaltung, was mir auch von vielen Teilnehmern bestätigt wurde. Mit über 230 Anmeldungen hatten wir auch eine tolle Resonanz und konnten gegenüber dem Vorjahr deutlich zulegen. Sicherlich trug dazu auch das gute Wetter bei, das uns einige Nachmeldungen bescherte. Die Arbeit des ganzen Teams im Vorfeld macht dann auch richtig Spaß, wenn man am Ende viele zufriedene Gesichter sieht«, bilanzierte Mit-Organisatorin Jutta Stahl.