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Sportwoche unter der Lupe: Höhepunkte und Pausen

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Von: Torben Frieborg

NIDDA - 160 Zuschauer am Dienstag in Schotten auf dem Bockzahl, 250 am Mittwoch in Wenings. Selbst das wenig sommerliche Wetter konnte Fußball-Interessierte nicht davon abhalten, sich die beiden Halbfinalspiele des Büdinger Kreispokals anzuschauen. Nach acht Monaten Corona-Zwangspause fühlt sich ein Besuch auf den Amateursportplätzen eben wie ein Stück zurückgewonnene Freiheit an.

Und fußballerisch wurde auch einiges geboten. In zwei Partien fielen insgesamt 13 Tore - fünf beim 4:1-Auswärtssieg der Sportfreunde Oberau in Schotten und acht beim 7:1-Erfolg des FC Alemannia Gedern beim VfR Wenings. Zum Torefestival gab's für viele noch eine Sportplatzwurst und ein Bier - so gut kann Amateurfußball schmecken.

Den Nachschlag - oder vielmehr den delikaten Pokal-Höhepunkt - gibt es bereits am 31. Juli in Geiß-Nidda. Dann stehen sich ab 18 Uhr die beiden Gruppenligisten aus Oberau und Gedern im großen Finale gegenüber. Und das vor geplanten 500 Zuschauern, wie der Büdinger Kreisfußballwart Jörg Hinterseher am Donnerstagnachmittag auf Anfrage mitteilte.

Mitten im Liga-Wettkampfmodus befinden sich bereits die heimischen Tennis-Spieler. Einige davon äußerst erfolgreich. So führt das neu gemeldete Damen-Team des TC Nidda die Tabelle der Kreisliga A an. Die Kurparkladies, so nennen sich Sharon Becker, Claudia Pfaff und ihre Teamkolleginnen, weisen nach drei Spieltagen eine makellose Bilanz von 6:0 Punkten auf. Von der Tabellenspitze grüßen unter anderem auch die Bezirksoberliga-Herren 60 und Bezirksoberliga-Herren 65 der MSG TC Schotten/TV Sonnenberg sowie die Bezirksliga-Herren 30 des TC Nidda. Diesen Teams dürfte die anstehende Sommerpause nach gerade einmal zwei bis drei gespielten Begegnungen ungelegen kommen. Zumal niemand weiß, ob die Spieler den gelben Filzball nach der Urlaubszeit - falls der Inzidenzwert steigen stollte - noch unbeschwert übers Netz schlagen können. Aber es bleibt dabei: Ferien und Tennis-Spieltage, das passt nicht zusammen. Selbst besondere Corona-Umstände bewirken da kein Umdenken.

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