Solide Leistung: Lukas Abele auf DM-Rang zehn
Region/Dauernheim (ars). Eine solide Leistung ohne Überraschung erbrachten die beiden Wetterauer Teilnehmer der Deutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften in Dortmund. Der für den SSC Hanau-Rodenbach startende Dauernheimer Lukas Abele belegte im 1500-Meter-Finale den zehnten Platz und erfüllte damit seine Mindestzielsetzung. Für den Büdinger Juan-Sebastian Kleta (TV Gelnhausen) reichte es nach 6,86 Sekunden im 60-Meter-Vorlauf der Männer nur für einen Kurzauftritt in der Helmut-Körnig-Halle, die er am kommenden Wochenende bei den Jugendmeisterschaften als U20-Medaillenkandidat erneut betreten wird.
Dann wird der 19-Jährige mit seinen nun mehrfach unter der 6,90-Sekunden-Marke liegenden Sprintzeiten beste Chancen auf die Finalteilnahme haben, während gegen die starke Männerkonkurrenz dieses Mal noch fünf Hundertstel Sekunden auf Milo Skupin-Alfa (LG Offenburg/6,81 Sekunden) zum Erreichen der zweiten Runde fehlten.
Taktisch klug
Nach Plan lief für Lukas Abele der 1500-Meter-Vorlauf, den er taktisch klug von vorne gestaltete, um Rempeleien aus dem Weg zu gehen. Die flotte Fahrt an der Spitze hielt er bis 300 Meter vor Schluss durch, ließ als Sechster seines Rennens dann zwar fünf Athleten vorbei, hatte aber durch seine Tempoarbeit den Weg zum Erreichen des Endlaufs in 3:48,91 Minuten geebnet. So trat er am Finaltag an Nummer zehn gesetzt an, sortierte sich diesmal in einem taktischen Wettkampf ganz am Ende der zwölf Finalisten ein. »Ich wollte bei einer Tempoverschärfung schnell reagieren und dann durchziehen«, so Abele, der allerdings schon nach der Streckenhälfte realisierte, dass es nicht wie gewünscht lief. »Schneller wurde ich zwar schon, aber es fiel mir nicht leicht - da war heute nicht mehr drin«, lautete sein Fazit nach Platz zehn in 3:51,11 Minuten. Knapp war es zum achtplatzierten Maximilian Feist (TV Wattenscheid/3:51,02 Minuten), während die Medaillenränge hinter Sieger Amos Bartelsmeyer (3:47,38 Minuten) bis hin zu Maximilian Thorwirth (Düsselorf/3:48,26 Minuten) für den Vorjahresdritten diesmal außer Reichweite waren.