Siegeszug fortsetzen
Kreis Büdingen (pem). Der Titelkampf setzt sich am Oster-montag in der Fußball-Kreisliga A Büdingen fort. Es kommt zur ungewöhnlichen Situation, dass alle Teams, die bereits am Mittwoch und Donnerstag zu Hause spielten, auch diesmal ein Heimspiel haben.
Der VfR Hainchen spielt dabei im Derby gegen den FC Rommelhausen . Der VfR landete überraschend am Gründonnerstag gegen den SV Rainrod den ersten Sieg seit September - 3:2 endete das Spiel und der VfR bescherte seinem Interimstrainer Kadir Baydilli den ersten Sieg. »Eine wunderbare Stimmung herrscht nach diesen ersten drei Punkten,« sagt Vorsitzender Hubert Hacker. »Gegen Rainrod waren wir wieder auf dem Weg der Besserung. Man hat auch gemerkt, dass Zülfikar Cosguner in seinem ersten Einsatz für uns Schwung in den Sturm nach Anton Krasniqis Verletzung brachte.« Der Abstand der Hainchener zum rettenden Ufer ist groß - nach den beiden kommenden beiden Heimspielen, so Hacker, lasse sich der Stand der Dinge bestimmen. Die Rommelhäuser befinden sich allerdings auch in guter Form und landeten einen 3:0-Sieg in Ortenberg am Donnerstag.
Die SG Usenborn/Bergheim empfängt den SV Rainrod . In Bergheim gelang der SG am Donnerstag bereits ein eminent wichtiger 3:0-Sieg gegen den VfR Rudingshain. Besonders in der Offensive überzeugte die SG wie selten zuvor in dieser Saison. »Ich glaube, dass die Spieler doch merken, dass wir in einer entscheidenden Phase stecken,« sagt der Bergheimer Pressewart Reiner Mohr, »wenn die Leistung ähnlich ist, wie gegen Rudingshain, bietet sich auch gegen die Rainröder eine Chance.« Der SVR erlebte die zweite bittere Schlappe seit der schweren Verletzung von Spielertrainer Sven Diedrich. Vor der Niederlage in Hainchen gab es im März bereits ein 0:2 zu Hause gegen Gedern II. Nun geht es bei der Mannschaft darum, zu zeigen, dass sie auch ohne ihn als zentralem Spieler erfolgreich sein kann.
Ähnlich wie den Rainrödern erging es auch der SG Rohrbach/Aulendiebach - sie empfängt den VfR Rudingshain . Die Rohrbacher fanden bisher noch nicht zu ihrem Spiel, unterlagen zunächst 0:1 in Büdingen und dann 3:5 gegen die Sportfreunde Oberau II. Immerhin gelang Torjäger Kevin Scheller nach überstandener Verletzung wieder ein Treffer. Doch durch die Niederlage verloren die Rohrbacher den vierten Platz an die SG Büdingen. Der VfR Rudingshain befindet sich nach der Niederlage in Bergheim in höchsten Abstiegsnöten. Die Elf gab in allen ihren Spielen 2023 bisher ein schwaches Bild ab und rutschte durch die Niederlage auf den vorletzten Tabellenlatz ab.
Die beiden führenden Teams der Liga greifen ebenfalls wieder ins Geschehen ein. Die SG Nieder-Mockstadt/Stammheim tritt beim FC Germania Ortenberg an. Die Nieder-Mockstädter gewannen bisher alle ihre Spiele 2023 und treten als Favorit in Ortenberg an. Die Ortenberger waren stark ins neue Jahr gestartet, zuletzt gab es aber Niederlagen in Lorbach (0:2) und zu Hause gegen Rommelhausen (0:3). Allerdings gab der FC auch gegen Rommelhausen kein schlechtes Bild ab, war aber an diesem Tag vor dem Tor einfach nicht erfolgreich.
Der FC Lorbach trifft auf die Sportfreunde Oberau II. Die Lorbacher kamen bedingt durch Spielausfälle noch wenig zum Zug. Beim Tabellenzweiten muss sich vor allem zeigen, wie der Ausfall von Spielertrainer Philip Bielinski, der sich eine Auszeit wegen eines längeren Urlaubs nimmt, kompensiert werden kann. Vor den Sportfreunden sollte der FC nach deren Auftritt in Rohrbach gewarnt sein. Die Oberauer zweite Mannschaft profitierte seit der Winterpause von den Auftritten des Ex-Rendelers Torben Pempek. Es ist zwar anzunehmen, dass dieser nicht immer so häufig in der Oberauer Reserve spielen wird, aber in seinen bisherigen Spielen traf er bereits neun Mal für das A-Liga-Team der Sportfreunde.
Außerdem trifft der FC Alemannia Gedern II im Derby gegen den SV Seemental II . Die Gederner lieferten im Frühjahr bereits überzeugende Leistungen ab und sind gegen den nahezu abgestiegenen Nachbarn klar favorisiert. Allerdings traten die Seementaler seit der Winterpause etwas kampfstärker auf und wollen zumindest noch darauf hinarbeiten, in dieser Saison noch einmal zu gewinnen.