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Showdown ohne Klimpke

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Region (ra). Eine gute und eine schlechte Nachricht aus dem Lager der HSG Wetzlar. Der Handball-Bundesligist kann auf eine Europapokal-Wildcard durch die Europäische Handballer-Förderation hoffen, wenn er die Spielzeit 2021/22 als Tabellensechster abschließt. Beim Saison-Showdown muss die Mannschaft von Trainer Benjamin Matschke allerdings auf Till Klimpke verzichten.

Die seit Monaten anhaltenden Knieprobleme des Nationaltorhüters lassen einen Einsatz in der letzten Erstliga-Woche mit dem Heimspiel gegen den SC DHfK Leipzig (Samstag, 18.30 Uhr), dem Hessenderby nächsten Mittwoch bei der MT Melsungen sowie dem Buderus-Arena-Abschluss am 12. Juni gegen GWD Minden nicht zu. Der 24-Jährige wird in den nächsten Tagen um eine Meniskus-OP nicht herum kommen, wie Mannschaftsarzt Marco Kettrukat bestätigt hat.

In den drei finalen Saisonspielen um die mögliche Europapokal-Teilnahme setzt die HSG Wetzlar nunmehr auf den im März nachverpflichteten ukrainischen Nationaltorhüter Gennadiy Komok sowie Rekonvaleszent Anadin Suljakovic, der nach seiner zweimonatigen Zwangspause wegen einer Innenbandverletzung seit letzter Woche das Training wieder aufgenommen hat und von den Ärzten grünes Licht für einen Einsatz im Saison-Endspurt bekommen hat.

Aber was hat es mit Platz sechs auf sich? Der SC Magdeburg hat zwar das Finale der European League gegen Benfica Lissabon und damit den Titelverteidiger-Platz für die nächste Saison verloren. Die Europäische Handball-Förderation (EHF) hat in dieser Woche aber bestätigt, auch für 2022/23 wieder ein Wildcard-Verfahren einzuleiten, an dem der Deutsche Handball-Bund (DHB) teilnehmen und ggf. einen zusätzlichen internationalen Startplatz erhalten kann.

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