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SG Marköbel bleibt auf Kurs

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Region (fsr). Die SG Marköbel und der 1. FC Erlensee sind in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost in Sachen Ligaverbleib auf Kurs. Die SGM siegte auswärts bei Bayern Alzenau II mit 2:1. Wichtige Spiele zu gewinnen, zählt zweifelfrei zu Spezialitäten der SG Marköbel. Die Treffer für die Hammersbacher erzielten einmal mehr aus dem Fußball Büdingen stammende Akteure.

Der Altenstädter Sascha Roloff (einst Viktoria Nidda) ließ den Gästeanhang bereits in der Anfangsphase mit einem Treffer aus der Distanz jubeln. Der Ex-Wolferborner Can Kayalar köpfte nach einer Flanke von Marcel Gerken in der 77. Minute zum 1:2 ein. »Es war ein total offenes Spiel, doch wir wollten den Sieg irgendwie mehr«, sah SGM-Sprecher Luca Topitsch eine starke Willensleistung des eigenen Teams. Mit dem gleichen Resultat verwies der FC Erlensee II dank eines späten Treffers DJK Sparta Bürgel in die Schranken. Spiele der Hessenligareserve waren in den vergangenen Wochen selten etwas für schwache Nerven. Gegen DJK Sparta Bürgel sorgte Kapitän Philipp Müller mit seinem 2:1-Siegtreffer in der dritten Minute der Nachspielzeit für Glücksgefühle am Fliegerhorst. Das 1:0 für Erlensee hatte der aus Gedern stammende Sören Reich erzielt. »Wir haben das Spiel bestimmt, mussten aber ebenso immer auf die individuelle Klasse des Gegners achten«, berichtete FCE-Teammanager Almir Bekirov von einem spannenden Gruppenligaspiel.

Kohnke verschießt einen Elfmeter

Zufrieden waren die Verantwortlichen des SVG Steinheim nach dem 2:2 beim Rangzweiten OSC Rosenhöhe. Obwohl tabellarisch längst noch nicht gerettet, sind die Steinheimer gefühlt kein Abstiegskandidat mehr. Auch beim Spitzenteam OSC Rosenhöhe präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Mustafa Fil konkurrenzfähig und ergatterte sich einen wertvollen Punkt. »Steinheim hat das gut gemacht und sich den Punkt auch verdient«, lobte OSC-Sprecher Tim Kleinschmidt die gut spielenden Gäste. Die intakte Moral der Steinheimer zeigte sich, als sich die Elf von Coach Mustafa Fil selbst von einem lässig vom ehemaligen Altwiedermuser Michael Kohnke verschossenen Strafstoß nicht unterkriegen ließ. Schon beim nächsten Angriff war Torjäger Yves Böttler zur Stelle und markierte mit seinem zweiten Treffer das 2:2 (69.).

Verlierer des Spieltags in der gefährdeten Zone war eindeutig Germania Großkrotzenburg. Nach dem 0:3 beim FC Gelnhausen rutschte der ehemalige Verbandsligist auf den aktuellen Abstiegsrelegationsplatz ab. Aus mehreren Gesichtspunkten war die Niederlage für die Großkrotzenburger ärgerlich: Zum einen verlor man gegen einen direkten Tabellennachbarn und somit Konkurrenten im Abstiegskampf, zum anderen verkauften sich die wacker kämpfenden Gäste unter Wert. »Ich war mit unserer Leistung phasenweise sehr zufrieden. Ein Unentschieden wäre durchaus möglich und auch nicht unverdient gewesen«, meinte Germania-Trainer Sahin Arslanergül. Germania Klein-Krotzenburg sendete dagegen mit dem Sieg ein Lebenszeichen im Abstiegskampf, bei Gastgeber SG Nieder-Roden war nach dem 1:2-Endergebnis Frustschieben angesagt. »Das war vor allem in der ersten Halbzeit sehr enttäuschend, die Mannschaft hat da jegliches Engagement vermissen lassen«, kritisierte SGN-Sprecher Matthias Dries.

Die weite Anreise in den Spessart schien sich für den 1. FC Langen zu lohnen, denn die Gäste machten im Rabengrund beim VfB Oberndorf in der ersten Hälfte ein richtig gutes Spiel und führten mit 2:0. Nach der Pause dann ein komplett anderes Bild: Spätestens nach dem 1:2 durch Almir Muminovic (55.) war der VfB am Drücker. In der 74. Minute glich Tim Lingenfelder für die Hausherren aus. Am Ende war die Punkteteilung gerecht. »Langen war in der ersten Halbzeit klar besser, wir dafür in der zweiten«, meinte Oberndorfs Sprecher Manuel Sachs.

Am Gründonnerstag (6. April) geht es mit einem kompletten Spieltag weiter. Der Büdinger Kreisvertreter SV Ranstadt, dessen Spiel beim SV Bernbach am Sonntag wegen widriger Platzverhältnisse ausgefallen ist, genießt im Abendspiel Heimrecht gegen den Dritten Kickers Obertshausen. Der Anpfiff am Sportplatz am Tannenhof wurde von 19 Uhr auf 19.30 verlegt.

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