Selbstbewusst Weichen auf Sieg gestellt
Nidda (fsr). Dieser Sieg war wichtig: Die Handballerinnen der HSG Gedern/Nidda II setzten sich in ihrem Heimspiel gegen die ESG Vollnkirchen/Dornholzhausen mit einem 33:23-Sieg durch und vergrößerten mit dem ungefährdeten Heimsieg den Abstand zu den Abstiegsrängen der Bezirksoberliga Gießen.
Bezirksoberliga Gießen, Frauen: HSG Gedern/Nidda II - ESG Vollnkirchen/Dornholzhausen 33:23 (16:11). Wie bereits im Hinspiel waren die Handballerinnen aus Gedern und Nidda ihrem Gegner deutlich überlegen. Anders als in den ersten Spielen des Jahres musste die Drittligareserve diesmal keinem Rückstand hinterherrennen. Bis Mitte der ersten Halbzeit blieb das Spiel mit wechselnden Führungen aber zunächst ausgeglichen. Als die Heimmannschaft besser ins Tempospiel kam, schlug das Pendel zugunsten der HSG Gedern/Nidda II aus. Über die erste und zweite Welle erzielte die diesmal von Clarissa Feth betreute Truppe etliche Treffer. Kurz vor der Pause legte die HSG Gedern/Nidda II mit einem 4:0-Lauf den Grundstock für den 16:11-Pausenstand.
Die zweite Hälfte lief für den Tabellensiebten gut an. Über eine stabile Abwehr kam das Team wieder zu drei Treffern am Stück und baute den Vorsprung deutlich aus (19:11). In der 48. Minute lag die HSG Gedern/Nidda II erstmals mit zehn Treffern Unterschied vorne. Das Positionsspiel war jetzt druckvoll und Vinia Oberheim glänzte immer wieder als Torschützin. »Auch Ines Unger hat in dieser Phase über Außen wichtige Treffer erzielt«, ergänzte Clarissa Feth. Frühzeitig war klar: Der angestrebte Heimsieg gerät nicht mehr in Gefahr. Viele gelungene Aktionen aufseiten der Gastgeber trugen dazu bei, dass bei der ESG Vollnkirchen/Dornholzhausen erst gar keine große Hoffnung mehr aufkam, wertvolle Punkte für den Abstiegskampf aus der Niddaer Gymnasiumhalle entführen zu können.
»Es war ein Pflichtsieg, der durch eine gute Mannschaftsleistung zustande kam. Wir sollten ihn allerdings nicht überschwänglich feiern, denn Vollnkirchen steht ja nicht zufällig auf dem vorletzten Tabellenplatz«, resümierte Clarissa Feth. Für den angestrebten Mittelfeldplatz müsse ihr Team nun auch in den kommenden Aufgaben gegen wieder etwas stärker einzuschätzende Gegner ebenfalls auf der Höhe sein. Aufgrund des klaren Spielverlaufs konnte Feth in der zweiten Hälfte taktisch einiges ausprobieren. Erwähnenswert war zudem das Debüt der 16-jährigen B-Jugendspielerin Suela Xhoni, die erstmals mit einem Senioren-Spielrecht ausgestattet war.
HSG Gedern/Nidda II: Stroh; C. Pfaff (5), Xhoni, Unger (3), Meyer, Oberheim (7/1), Mautz, Berting (1), Oechler, Kosor (8/4), N. Appel (6). Zuschauer: 50. Zeitstrafen: 4:0 Minuten.