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Schindlers Einsatz ist fraglich

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Gedern/Nidda (flo). Aussagekräftig war das, was die Handballerinnen der HSG Gedern/Nidda beim Vorbereitungsturnier in Hattersheim mit je einem Sieg und einer Niederlage fabrizierten, gewiss nicht. »Die Testspiele sind Makulatur. Man weiß vor dem Auftakt nicht, wo man steht«, weiß Trainer Christian Breiler um die Unwägbarkeiten. Außer Frage aber steht:

Wenn die Wetterauerinnen heute (18 Uhr, Gymnasiumhalle Nidda) gegen den Vorletzten TSV Bönnigheim in die Restsaison der 3. Liga Süd-West starten, geht es um bedeutsame Punkte.

Das nicht nur, um die beiden Niederlagen zum Abschluss des vergangenen Jahres vergessen zu machen. Sondern auch, um sich direkt zum Auftakt der restlichen Spielzeit - acht Begegnungen stehen noch aus - auf Distanz zu den Abstiegsrängen zu halten. »Das ist ein wichtiges Spiel, in dem wir einen großen Schritt in die richtige Richtung machen können«, betont Breiler. Und: »Wir hatten in dieser Saison immer ein positives Punktekonto. Das soll so bleiben.«

Die Vorbereitung auf den Re-Start allerdings verlief nicht nach Wunsch. Letzte Woche fehlten noch einige Spielerinnen urlaubsbedingt, diese Woche waren Krankheitsausfälle zu verzeichnen. Ob etwa Rückraumspielerin Kirstin Schindler (grippaler Infekt) gegen Bönnigheim mitwirken kann, entscheidet sich kurzfristig. Obendrein fehlte zuletzt Kreisläuferin Leonie Hutin, die unter der Woche studienbedingt in Karlsruhe weilt und dort bei einem Oberligisten mittrainiert. Ob sich das auf die Besetzung des Abwehr-Innenblocks auswirkt? Breiler wird es wohl erst einmal beim Vorrunden-Duo Hutin/Rica Wäscher belassen. »Aber wir haben jetzt wieder Möglichkeiten zum Wechseln«, sagt der Trainer. Nämlich mit den beiden Rückkehrerinnen Hanna Rösner und Klara Engel. Unabhängig vom Personal fordert Breiler: »Wichtig ist, dass wir eine ganz andere Abwehrarbeit als vor der Winterpause zeigen und von Beginn an aggressiv zu Werke gehen.« Auch vor dem Hintergrund, dass Bönnigheim gerade aus dem Rückraum durchaus gefährlich ist: Denn Katja Kerner und Sonja Christel, die beide bislang jeweils 59 Treffer erzielt haben, sorgen für Wurfqualität aus der zweiten Reihe. Im Hinspiel übrigens setzte sich die HSG mit 30:22 durch.

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