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Sarah Bormann geht als Favoritin in WM-Kampf

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Region (jlf). Es war ein großes Spektakel, das sich am Mittwoch bei brütender Hitze im Autohaus Emotion in Offenbach abspielte. Rainer Gottwald, umtriebiger Manager des Box-Stars Sarah Bormann (32, Nidderau), hatte zur Pressekonferenz vor dem Kampf seines Schützlings im Stadion Bieberer Berg geladen. Motiviert präsentierte sich Bormann bei ihrer Vorstellung.

Die für die TG Hanau startenden Kämpferin aus Nidderau steigt für ihren WM-Kampf am späten Samstagabend in den Ring und trifft dort auf die 42-Jährige Ana Arrazola aus Mexiko.

»Durch die jahrelange Arbeit verstehen wir beide uns blind«, sagte Bormanns Trainer Benjamin Romero. »Wir haben unsere Gegnerin sehr gut studiert. Sie ist sehr unangenehm, bringt sehr viel Volumen in den Kampf.« Er habe Bormann gut auf die kommende Aufgabe eingestellt, dabei insbesondere die »Beinarbeit und Schnelligkeit trainiert«.

Eine Prognose wollte Romero zwar nicht abgeben, für ihn sei Bormann jedoch eindeutig die Favoritin. Diese freue sich insbesondere darauf, nach einem Jahr Pause wieder in einen Ring steigen zu können.

Dort, wo sonst die Offenbacher Kickers ihre Heimspiele absolvieren, ist in diesen Tagen der »Herr der Ringe« in Aktion. So nennt sich der Spezialist, der das Geviert für die Box-Gala am Bieberer Berg (ab 18 Uhr) aufbaut - in Abstimmung mit dem Team der Stadiongesellschaft. »Es gibt viel zu koordinieren«, sagte Daniel Puci, Leiter Events und Vermarktung. Zunächst wurden zwischen Haupt- und Westtribüne 180 Quadratmeter Rasenabdeckplatten verlegt. Dort wird die Bühne stehen - mit Überdachung. Zusätzlich zu den Tribünenplätzen gibt’s noch 120 direkt am Ring - für die VIP-Gäste.

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