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Richtungsweisender November

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Eva Schneider (am Ball) ist krank und steht der HSG Gedern/Nidda eventuell nicht zur Verfügung. © Ralph Lehmberg

Gedern/Nidda (flo). Wohin führt der Weg der HSG Gedern/Nidda? Nach nur einem Punkt aus vier Oktober-Spielen wird der November zweifelsfrei ein richtungsweisender Monat für die Drittliga-Handballerinnen aus dem Oberhessischen. Im Heimspiel gegen die TG 88 Pforzheim sollte deshalb ein Sieg her.

HSG Gedern/Nidda - TG Pforzheim (heute, 18 Uhr, Gymnasiumhalle Nidda) . Tabellenplatz vier - das klingt gut. Aussagekräftiger aber sind gewiss andere Zahlen: 7:7 Punkte hat Gedern/Nidda nach einem 6:0-Start mittlerweile auf dem Konto.

Das ist noch immer sehr ordentlich. Der Drittletzte SG Kappelwindeck/Steinbach hat bei einer weniger absolvierten Partie 4:8 Zähler. Soll heißen: Das Klassement ist nach wie vor äußerst eng beieinander, weshalb der Schein tabellarischer Platzierungen trügen kann. »Im November gilt es für uns. Wir müssen sehen, dass wir in den drei Spielen punktemäßig noch mal nachlegen, um einen Puffer zur gefährdeten Zone zu haben. Sonst rutscht man da auch schnell mal mit rein«, weiß HSG-Trainer Christian Breiler um die Bedeutung der nächsten Wochen. Nach der Pforzheim-Begegnung muss sein Team zwei Mal auswärts ran: Beim Rangachten HSG Wittlich sowie beim Schlusslicht TSV Bönnigheim. Danach ist die Vorrunde bereits vorüber.

Die TG 88 Pforzheim nimmt mit 6:8 Punkten Platz sieben ein. Im Falle eines Auswärtserfolgs würden die Schwarzwälderinnen also an der HSG Gedern/Nidda vorbeiziehen. Breiler betont: »Wir wollen den Gegner auf Distanz halten. Ein Heimsieg würde uns gut zu Gesicht stehen. Dafür werden wir alles geben.« Insbesondere in der Deckung gilt es, eine Schippe draufzulegen.

Hanna Rösner im Teamtraining

In den letzten vier Partien kassierten die Wetterauerinnen stets über 30 Gegentreffer. »Wir müssen in der Abwehr eine andere Körpersprache als in den letzten Spielen an den Tag legen. Wir müssen mehr Zweikämpfe suchen und gewinnen, Situationen aktiver bestreiten und viel mehr das Spiel unterbrechen, statt den Gegner spielen zu lassen«, fordert der HSG-Trainer, der auf Youngster Ruslana Litvinov (Hessenauswahl) und Torfrau Sandra Elisath (Pause aufgrund anhaltender Schulterbeschwerden) verzichten muss. Fragezeichen stehen krankheitsbedingt hinter Mittelfrau Eva Schneider und Kreisläuferin Nadin Patz.

Derweil ist Hanna Rösner nach ihrem im Dezember letzten Jahres erlittenen Kreuzbandriss mittlerweile wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. »Wir steigern die Belastung bei ihr von Woche zu Woche«, erzählt Breiler. Noch sei Rösner kein Thema für einen Einsatz, aber »wir schauen, dass sie vielleicht noch in diesem Kalenderjahr ihre ersten Minuten sammelt«.

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