Restrundenstart mit drei Partien
Kreis Büdingen (ad). Mit drei Begegnungen nimmt die Fußball-Kreisliga B Büdingen am Sonntag ihren Spielbetrieb wieder auf und schließt damit gleichzeitig die Vorrunde ab. Somit hätten dann alle zwölf Teams elf Partien absolviert.
Tabellenführer VfB Rodheim/Horloff (30 Punkte) reist als bis dato einzig verlustpunktfreies Team zum BV Rinderbügen (13), der als Achter seinen Blick eher nach unten richten muss. »Selbstverständlich ist der VfB der klare Favorit, ein Unentschieden wäre da für uns schon eine tolle Sache. Wir haben alle Mann an Bord und freuen uns auf das Spiel, wenn denn gespielt werden kann«, meint BV-Spielausschuss Stefan Dörfler. Der Platz sei momentan »sehr holprig und tief«, was den Gastgebern gegen die technisch versierten Überflieger sicher zupasskäme. Ob die Partie angepfiffen werden kann, dürfte sich erst am Spieltag entscheiden.
In den beiden anderen Spielen geht es für drei Mannschafen um wertvolle Zähler gegen den drohenden Abstieg. Der FSV Heegheim/Rodenbach (Rang 9) empfängt mit dem VfR Ulfa (14.) den sich in sicherem Fahrwasser bewegenden Fünften. »Rein tabellarisch erscheint die Aufgabe lösbar. Dennoch sind wir vorsichtig, da wir doch eine relativ schwierige Vorbereitung hatten, zudem kein einziges Testspiel bestreiten konnten«, erklärt Ulfas Coach Banjamin Timm. Er und sein Partner Jan Doll können erstmals auch auf drei Neuzugänge zurückgreifen, fahren damit mit nahezu voller Kapelle an den Glauberger Weg. »Das wird schon eine schwere Aufgabe, Ulfa ist äußerst kampfstark. Ich befürchte bei uns einige Ausfälle, aber da müssen wir wohl letztlich bis Sonntag warten, wer auflaufen kann«, meint Heegheims Coach Markus Achtzehnter.
Der im vergangenen Jahr so enttäuschend aufspielende TSV Vonhausen (10.) bekommt es mit Schlusslicht SV Merkenfritz zu tun, welches bisher lediglich ein mageres Pünktchen verbuchen konnte. »Wir hatten einen großen Aderlass im Sommer, es war daher schwieriger als erwartet. Bisher lief es nicht so wie wir uns das vorgestellt haben, doch ich glaube, dass wir jetzt in der Lage sind auch Mannschaften von oben zu ärgern«, meint TSV-Trainer Heinz-Martin Walther. Gegen den Letzten ist seine Mannschaft in der Rolle des Favoriten. »Normalerweise ja, aber da habe ich mich in der Vergangenheit schon öfter vertan, deshalb sage ich dazu lieber nichts«, meint Walther, der am Sonntag aus dem Vollen schöpfen kann.
Ob Merkenfritz unter ihrem neuen Trainer Yasar Imran noch die Kurve kriegt, bleibt abzuwarten. Rein rechnerisch ist zumindest noch alles drin. Alle Begegnungen werden am Sonntag um 15 Uhr angepfiffen.