Relativ gute Erinnerungen

Ranstadt (jore). In der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost schauen am Sonntag alle nach Neu-Isenburg. Im absoluten Topspiel des 26. Spieltages hat Tabellenführer SV Pars Neu-Isenburg den unmittelbaren Verfolger OSC Rosenhöhe zu Gast. Neun Punkte beträgt aktuell der Vorsprung des gastgebenden Spitzenreiters, weshalb die Elf um Spielertrainer Dejan Alempic mit einem Heimsieg Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Verbandsliga Süd fast schon perfekt machen kann.
Germania Großkrotzenburg - SV Ranstadt (Sonntag; Anpfiff 15.30 Uhr). Schon das Hinspiel war eine eindeutige Angelegenheit für den Ligaprimus, denn auf der Rosenhöhe landete der Tabellenführer einen klaren 4:0-Auswärtssieg. Während sich die Spannung im Meisterschaftsrennen in Grenzen hält, könnte im Falle einer Niederlage des OSC Rosenhöhe das Rennen um den Aufstiegsrelegationsplatz noch einmal neue Dynamik aufnehmen. Auch deshalb, weil die Mitbewerber Germania Dörnigheim und Kickers Obertshausen ein beziehungsweise zwei Spiele bis dato weniger ausgetragen haben.
Der Büdinger Kreisvertreter aus Ranstadt setzt sein Spielprogramm morgen Nachmittag mit dem Gastspiel beim aktuellen Tabellendreizehnten fort.
Bei Wolodczenko & Co. weckt der Gegner gute Erinnerungen, denn Großkrotzenburg gehört zu jenen drei Mannschaften in der Liga, gegen die man in der Hinserie einen Teilerfolg eingefahren hat. Bei Türk Gücü Hanau (1:1) und zu Hause gegen den FC 03 Gelnhausen (2:2) ist dem SVR selbiges gelungen. Die Rückkehr des Winters in der Woche hatte zur Folge, dass das für letzten Mittwoch angesetzte Nachholspiel gegen Mitaufsteiger DJK SV Sparta Bürgel im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fiel. Nach derzeitigem Stand soll die Partie am Ostermontag nachgeholt werden. Endlich mal das erste Spiel gewinnen. Nichts wünscht man sich mehr beim bereits abgeschlagenen Tabellenschlusslicht. »Für die Moral wäre der erste Dreier schon ungemein wichtig«, hofft SVR-Vorsitzender Gerhard Herche, dass dieser Moment nicht mehr allzu lang auf sich warten lässt. Wer weiß, vielleicht ja am Sonntag im Fußballkreis Offenbach. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Nico Weber, der sich im letzten Heimspiel gegen Dörnigheim den Mittelfinger gebrochen hat. Gespielt wird in Großkrotzenburg auf einem Hybridrasenplatz.