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Reizvolles Derby

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Nidda (fsr). Dass Aufsteiger SG Wallernhausen/Fauerbach bislang eine Bereicherung für die Fußball-Kreisoberliga Büdingen ist, steht völlig außer Frage.

SC Viktoria Nidda - SG Wallernhausen/Fauerbach (Samstag, 18 Uhr). Das Team von Trainer Christian Haardt ist noch ungeschlagen und freut sich am heutigen Samstagabend (Anstoß: 18 Uhr) auf eine spannende wie reizvolle Herausforderung: Das Kerbderby bei Gruppenliga-Absteiger Viktoria Nidda steht an und der kecke Neuling will auch im Duell gegen den großen und in den vergangenen Jahren beständig in höheren Ligen spielenden Rivalen die Zähne zeigen. Im Lager der Gastgeber ist die Laune nicht nur wegen der anstehenden Kerb prächtig.

Das 1:1 am Donnerstagabend bei Titelfavorit Alemannia Gedern hat das Selbstvertrauen des Teams von Spielertrainer Johannes Herzen gestärkt. Die Favoritenrolle will Herzen aber nur ungern annehmen. Der Mittelfeldspieler verweist auf die Aufstiegseuphorie des Gegners und sieht diesen auch kräftemäßig im Vorteil. Fakt ist: Während die SG Wallernhausen/Fauerbach aus einer knapp zweiwöchigen Spielpause frisch und ausgeruht ins Spitzenspiel an der Gänsweid gehen wird, haben die Hausherren noch das schwere Spiel vom Donnerstagabend (1:1 in Gedern) in den Knochen. »Das Spiel in Gedern hat schon an den Kräften gezehrt, zudem müssen wir am Samstag auf drei bis vier Spieler des Stammkaders verzichten«, erzählt Johannes Herzen. Bei allem Respekt vor dem nach Ansicht des Viktoria-Trainers starken und robusten Gegner, will Herzen das Kerbspiel freilich mit seinen Jungs gewinnen.

Die Gäste wiederum wollen weiter ungeschlagen bleiben. Eine ausgemachte Sache ist dies für SG-Trainer Christian Haardt angesichts des auch in der Breite qualitativ gut aufgestellten Kaders der Viktoria keinesfalls. Zudem könnten die personellen Voraussetzungen aufseiten der Gäste besser sein.

Die beiden Leistungsträger Robin Lang und Fabian Lauer werden verletzt fehlen, dazu sind Alexander Schuchart und Jörn Scharmann am Samstag privat verhindert. »Wir wollen trotzdem unser bislang positives Auftreten bestätigen und Nidda so lange wie möglich ärgern, indem wir kompakt stehen und nach vorne einzelne Nadelstiche setzen«, erläutert Haardt.

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