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Ranstadt reist zum Kellerduell

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Von: Jonas Repp

Ranstadt (jore). In der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost rollt an diesem Mittwochabend (alle Spiele 19.30 Uhr) auf gleich sieben Plätzen der Ball.

Eine Verschnaufpause legen der souveräne Tabellenführer SV Pars Neu-Isenburg und Verfolger OSC Rosenhöhe Offenbach ein, womit sich dem Tabellendritten Kickers Obertshausen die Chance bietet, mit einem Heimsieg gegen den FC 03 Gelnhausen näher an den Aufstiegsrelegationsplatz heranzurücken.

Zum Auftakt von drei Auswärtsspielen in Folge gastiert der heimische Kreisvertreter SV Ranstadt heute Abend beim Tabellensiebzehnten FC Germania Klein-Krotzenburg.

FC Germania Klein-Krotzenburg - SV Ranstadt (heute, 19.30 Uhr). Die beiden Kontrahenten trennen in der aktuellen Rangliste nur zwei Tabellenplätze, doch eben auch 18 Punkte. Während das Schicksal des SVR quasi schon frühzeitig besiegelt wurde, sieht es für den heutigen Gastgeber im Abstiegskampf ebenfalls alles andere als gut aus. Im Kalenderjahr 2023 haben die Germanen aus Klein-Krotzenburg (drei Niederlagen) noch keinen Punkt eingefahren, womit sich der Rückstand zum rettenden 13. Tabellenplatz auf mittlerweile zehn Zähler vergrößert hat. Fakt ist also: Für Klein-Krotzenburg ist der erste Dreier im neuen Jahr Pflicht, will man nicht schon im März frühzeitig den Anschluss zum rettenden Ufer verlieren.

Das Hinspiel war keineswegs eine klare Angelegenheit für den Offenbacher Kreisvertreter, der erst in der zweiten Halbzeit den damaligen 3:1-Auswärtssieg sicherstellte. Ranstadt hatte in genannter Partie durch einen Treffer von Nico Weber lange Zeit geführt, ehe Andrej Kolchak mit einem lupenreinen Hattrick den Auswärtssieg der Germania perfekt machte. »Wie so oft in dieser Saison, so haben wir auch das damalige Spiel in der zweiten Halbzeit verloren«, konnte sich SVR-Vorsitzender Gerhard Herche an genannte Partie am 24. August 2022 noch gut erinnern. Noch einmal rückblickend auf das verlorene Heimspiel am letzten Sonntag gegen die Spitzenmannschaft des OSC Rosenhöhe berichtete Herche von zum Teil unnötigen Gegentoren, die bei besserer Konzentration vermeidbar gewesen wären. »Natürlich war die Elf von der Rosenhöhe die bessere Mannschaft und der Sieg auch verdient, doch hätten wir das Ergebnis besser gestalten können«, so Herche.

Heute Abend wartet ein Gegner, der nicht unbedingt mit breiter Brust auftreten wird. Zumindest der erste Punkt im neuen Jahr wäre aus Ranstädter Sicht eine tolle Sache. Herche weiß aus der Vergangenheit, »dass wir gerade unter Flutlicht bisher eigentlich unsere besten Spiele abgeliefert haben«. Insoweit nährt das natürlich ein wenig die Hoffnung, zumindest mit einem Punkt im Gepäck die Heimreise anzutreten. Dass in Klein-Krotzenburg auf Kunstrasen gespielt wird, das findet man im Gästelager dann aber weniger toll. Personell sieht es beim SVR auch nicht ganz so rosig aus. Spielertrainer Maciej Wolodczenko und auch Abwehrrecke Basliel Jembere (beide Leistenprobleme) drohen auszufallen und auch Nico Weber (Mittelhandbruch) steht weiterhin nicht zur Verfügung.

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