Ranstadt (jore). In der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost stehen für den heimischen Kreisvertreter SV Ranstadt bis zum Saisonende am ersten Juni-Wochenende noch insgesamt elf Spiele auf dem Terminkalender. Bereits seit Gründonnerstag ist das Schicksal des abgeschlagenen Tabellenschlusslichts frühzeitig besiegelt. Nach der jüngsten 0:6-Heimniederlage gegen Kickers Obertshausen steht fest:

Auch rechnerisch ist der Klassenerhalt nicht mehr zu schaffen. Für den SVR wird es in den nächsten Wochen einzig allein darum gehen, die Saison vernünftig zu Ende zu spielen und natürlich versuchen vielleicht doch noch einen Dreier einzufahren. Den ersten Anlauf für dieses angestrebte Unterfangen nehmen die Ranstädter heute Abend, wenn in einem Nachholspiel der Mitaufsteiger DJK SV Sparta Bürgel seine Visitenkarte auf dem Sportgelände »Am Tannenhof« abgeben wird.

SV Ranstadt - DJK SV Sparta Bürgel (heute, 20 Uhr). Das Hinspiel im Fußballkreis Offenbach war eines der besseren Spiele der Ranstädter in dieser so bescheidenen Saison. Im Offenbacher Stadtteil war man über weite Strecken ein ebenbürtiger Gegner, führte der SVR zur Halbzeit sogar mit 2:1, doch am Ende setzte sich der aktuelle Tabellenachte mit 4:2 durch. »Die körperliche Präsenz des Gegners in der Schlussviertelstunde gab damals den Ausschlag«, konnte sich SVR-Vorsitzender Gerhard Herche an jenen Auftritt in Bürgel noch gut erinnern. Bei aktuell 41 Punkten auf der Habenseite haben sich die Bürgeler ein wenig Puffer zu den bedrohlichen Tabellenplätzen verschafft, doch aus dem Schneider ist der Neuling noch nicht. Insofern muss man auf Seiten des SVR auch nicht darauf spekulieren, dass die Gäste womöglich mit angezogener Handbremse agieren und dem SVR beim angestrebten ersten Saisonsieg etwas schenken werden.

Personell sieht es beim Gastgeber so aus, dass Tristan Schmidt aus beruflichen Gründen fehlen wird, Spielertrainer Maciej Wolodczenko ansonsten aber auf den Kader vom Spiel am Gründonnerstag bauen kann.