Ranstadt hat Aufstieg vor Augen
Bindsachsen (fsr). Läuft am drittletzten Spieltag der Fußball-Kreisoberliga Büdingen alles für den SV Ranstadt, dann kann der erstmalige Aufstieg in die Gruppenliga Frankfurt Ost bereits gefeiert werden. Einzige Voraussetzung: Der SVR muss am Sonntag einen Punkt mehr als der KSV Eschenrod einfahren. Interessant: Beide verbliebenen Titelkandidaten treten auswärts bei Teams an, die noch gegen Abstieg kämpfen.
Während der KSV Eschenrod bei der SG Hettersroth/Burgbracht Farbe bekennen muss, ist der SV Ranstadt bei der SG Wolferborn/Michelau/Bindsachsen gefordert.
SG Wolferborn/Michelau/Bindsachsen - SV Ranstadt (Sonntag, 15.15 Uhr in Bindsachsen). »Das Spiel wird für uns bestimmt nicht einfach. Wir sollten uns vom Tabellenplatz nicht täuschen lassen, die SG hat in der Rückrunde einige gute Ergebnisse erzielt«, meint Ranstadts Vorsitzender Gerhard Herche, der von einem kampfbetonten Spiel auf dem Sportgelände in Bindsachsen ausgeht.
Die Ausgangslage im Titelrennen erscheint komfortabel. Der SVR hat bei einem weniger ausgetragenen Spiel sechs Punkte Vorsprung vor dem KSV Eschenrod. Sah es vor einigen Wochen so aus, als würde die Dreierspielgemeinschaft als eines der stärksten Rückrundenteams locker zum Klassenerhalt stürmen, so beginnt beim Tabellenschlusslicht der Hinrunde plötzlich wieder das Zittern. »Nach den Niederlagen in den vergangenen zwei Spielen sind wir noch einmal dabei im Kampf um den Klassenerhalt«, weiß SG-Trainer Simon Greco. Der Coach ist überzeugt, dass sein Team gegen den Klassenprimus alles in die Waagschale werfen wird, um für eine Überraschung zu sorgen. »Es wird aber eine verdammt hohe Hürde gegen Ranstadt, die Favoritenrolle ist klar verteilt«, ergänzt Greco. Eines steht für ihn und Trainerkollege Sebastian Hopp zweifelsfrei fest: Nach den guten Leitungen in der Rückrunde möchte sich das Team nun auch mit dem Klassenerhalt belohnen.