Qualifikation für Pokal im Fokus
Region (mro). Startete der Wonnemonat Mai mit einem Auswärts-Dreierpack, so endet er für Handball-Zweitligist TV 05/07 Hüttenberg mit der zweiten Begegnung am Stück im heimischen Sportzentrum. Zum gewohnten Anwurftermin am heutigen Samstag um 19.30 Uhr ist dabei ein Sieg gegen den VfL Lübeck-Schwartau fast schon Pflicht.
Pokal-Qualifikation - Die englische Woche verlief größtenteils nicht im Sinne des TVH. In Hagen und Dormagen ging man als Verlierer vom Feld, bevor man mit einer fulminanten zweiten Halbzeit den TV Großwallstadt deutlich geschlagen nach Hause schickte und den Altmeister in der Tabelle wieder überflügeln konnte. »Nach den beiden Niederlagen haben die Jungs fantastisch auf meine Unzufriedenheit reagiert mit diesem starken Spiel«, freute sich TVH-Trainer Johannes Wohlrab. Es geht aber weiter eng zu um die letzten Plätze für die kommende Pokalrunde. Mindestens Zwölfter muss man dafür werden und nur vier Punkte trennen den Elften Hüttenberg vom 15. Dormagen. Da Dormagen, Hagen und der kommende Gegner aus Lübeck-Schwartau noch dreimal punkten können, der TVH und Großwallstadt aber aufgrund der Partie gegen die ukrainischen Gäste aus Zaporizhzhia, die außer Konkurrenz die Saison bestreiten, nur noch zwei Chancen haben, müssen die Handballer aus Hochelheim und Hörnsheim siegen, um den Status zu halten. Zumal sich der morgige Gegner mit 5:1 Punkten in der englischen Woche im Saison-Endspurt noch einmal aussichtsreich positioniert hat. Bisher aber erst neun Punkte in fremden Hallen einfahren konnte.
Revanche für das Hinspiel - Kurz vor Weihnachten mussten die Mittelhessen mit einer deutlichen 19:34-Klatsche die weite Heimreise von der Ostsee antreten. Es war die schlechteste Saisonleistung, allerdings auch aufgrund von personellen Engpässen am Ende einer englischen Woche. »Wir haben absolut was gut zu machen gegen Schwartau«, steckt das Messer beim TVH-Coach noch in der Wunde. »Diese üble Abfuhr nagt immer noch an mir. Daher ist es jetzt noch mal wichtig, alles rauszuhauen und zu beweisen, dass Schwartau keine 15 Tore besser ist als wir. Dass an diesem Tag wirklich alles gegen uns gespielt hat und wir durchaus in der Lage sind, da mitzuhalten.«
Heimstärke zeigen - »Wir haben jetzt den ersten Step mit dem Heimsieg gegen Großwallstadt gemacht, um uns gut aus dieser doch sehr holprigen Heimsaison von unseren Fans zu verabschieden. Da wollen wir natürlich einen draufsetzen und den zweiten Sieg einfahren, um hintenraus unsere alte Heimstärke wieder aufblühen zu lassen«, will Wohlrab dem heimischen Publikum den nächsten Sieg schenken.