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Von: Jonas Repp

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Der Ranstädter Cengizhan Sahin (rechts) behauptet sich im Zweikampf gegen seinen Alzenauer Rivalen. © Ralph Lehmberg

Ranstadt (jore). In der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost muss der SV Ranstadt heute Abend (Anstoß 19.30 Uhr) schon wieder ran. In einer Nachholpartie des ersten Spieltages tritt der Büdinger Kreisvertreter beim Mitaufsteiger DJK SV Sparta Bürgel an.

DJK Sparta Bürgel - SV Ranstadt (Mittwoch, 19.30 Uhr). Es war Anfang August eine feine Geste der Bürgeler Verantwortlichen, als sie wegen Corona bedingter Personalprobleme beim SVR damals einer Spielverlegung zustimmten. Heute Abend können die Ranstädter auf ein Gastgeschenk des Offenbacher Kreisvertreters nicht spekulieren, denn nach der 2:9-Auswärtsklatsche am letzten Sonntag beim Kreisrivalen FC Langen ist Wiedergutmachung beim Gastgeber angesagt. Wiedergutmachung betreiben muss der SVR eigentlich nach jedem Spiel, doch gelingt das bisher eben noch nicht. Lichtblicke, wie die Auftritte gegen Großkrotzenburg oder Gelnhausen, als man jeweils ein Remis ergattert, sie kommen zu selten vor. Aussicht auf Besserung ist nach den beiden letzten Auftritten noch nicht erkennbar. 13 Gegentore in zwei Spielen gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel sprechen Bände. Beim SVR muss man aufpassen, dass man nicht zur »Schießbude« der Liga wird. Dass die Ranstädter in dieser Liga keine allzu große Überlebenschance haben werden, das war eigentlich schon vor Saisonbeginn klar. Die Vereinsführung zog einen Aufstiegsverzicht in Erwägung, doch die Mannschaft wollte das Abenteuer Gruppenliga. Es sind nicht ausschließlich Verletzungsprobleme, weshalb der SVR beispielsweise am letzten Samstag mit nur 13 Spielern nach Erlensee gefahren ist. Man darf gespannt sein, ob heute Abend ein größerer Kader zur Verfügung steht und alle Akteure entsprechend motiviert sind.

Sportlich erfolgreicher war bisher der Saisonverlauf für den heutigen Gastgeber, auch wenn es nach einem sehr guten Saisonstart zuletzt nicht mehr so rund lief.

Die jüngste 2:9-Auswärtsklatsche in Langen war sicherlich ein Keulenschlag. »Bis zur 77. Minute waren wir eigentlich gut im Spiel«, erzählt Bürgels Sportlicher Leiter Olaf Happel vom Spiel seiner Elf in Langen. In Happels Augen war seine Elf durch eine unberechtigte Rote Karte für Keeper Timo Köhl überhaupt erst auf die Verliererstraße gekommen. Gegen Ranstadt soll Tarek Dogs nun den gesperrten Köhl vertreten.

Überdies muss Bürgels Trainer Bore Markovic einige Stammkräfte, darunter die Leistungsträger Samir Haznadar und Arsen Kryvobedryi, ersetzen. Als Ausrede soll dies nicht dienen. »Nach drei Niederlagen wollen wir uns im Heimspiel rehabilitieren«, sagt Olaf Happel.

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