Punktabzug für FSG Altenstadt
Altenstadt (fsr). Wegen der nicht ordnungsgemäßen Legitimation eines Spielers der FSG Altenstadt werden in der gerade abgeschlossenen Saison der Fußball-Kreisoberliga Büdingen rückwirkend Spielwertungen verändert. Dies teilte Manfred Schmidt in seiner Funktion als Vorsitzender des Büdinger Kreissportgerichts mit.
Über drei zusätzliche Punkte darf sich entsprechend des im schriftlichen Verfahren erstellten Urteils der VfB Höchst freuen, da der betroffene FSG-Spieler bei der 1:2-Niederlage des VfB in Altenstadt mitgespielt hatte. Die Partie wird nun 3:0 für den VfB Höchst gewertet, der damit in der Tabelle aber keinen Platz gut macht und die Runde als Tabellensiebter abschließt. Die in der Rückrunde gegen die FSG Altenstadt siegreichen SV Ranstadt (2:1), SV Phönix Düdelsheim (3:1) und SV Seemental (5:3) bekommen ihre erzielten Ergebnisse in einen glatten 3:0-Sieg umgewandelt.
Pikant: Der Fauxpas der sportlich abgestiegenen FSG Altenstadt hätte gravierende Folgen gehabt, wenn die FSG am letzten Spieltag das »Abstiegsendspiel« bei der SG Hettersroth/Burgbracht gewonnen hätte. In diesem Fall wäre der sportlichen Rettung wenige Tage später der Abstieg am Grünen Tisch gefolgt, da die aus dem Höchst-Spiel aberkannten Punkte in der Endabrechnung gefehlt hätten.
Wenige Wochen zuvor war in der Kreisliga A Büdingen dem VfR Rudingshain ein ähnliches Malheur passiert. Auch die Vogelsberger hatten einen Spieler eingesetzt, für den in der Spielberechtigungsliste kein Foto hochgeladen war und der sich an den Spieltagen auch nicht anderweitig legitimiert hatte. Der VfR bekam ebenfalls Punkte abgezogen, was letztlich aber ohne sportliche Bedeutung geblieben ist. So wie jetzt bei der FSG Altenstadt, die ohnehin die für den Klassenerhalt nötig gewesenen Zähler nicht erreicht hatte.