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Primus gibt Visitenkarte in Rinderbügen ab

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Kreis Büdingen (acd). Die Büdinger Fußball-Kreisliga B Grupp i kann diesmal mit keinem Topspiel aufwarten. Da der TSV Stockheim und die Spvgg. Hartmannhein/Hechenhain/Burkhards spielfrei sind, bieten sich ohnehin nur fünf Begegnungen zur Auswahl. Den Topteams stehen Pflichtaufgaben ins Haus. Im Tabellenkeller hoffen die Kontrahenten auf Punkte, um nicht vorzeitig den Anschluss an die obere Tabellenhälfte zu verlieren.

Der BV Rinderbügen darf sich auf das Gastspiel vom verlustpunktfreien Ligaprimus VfB Rodheim/Horloff freuen (Sonntag, 15.15 Uhr). Auch wenn die Freude der BV-Verantwortlichen sicher auch mit einem weinenden Auge verbunden sein wird, denn viel zu holen dürfte es gegen den für das Gros der Konkurrenz schon jetzt »feststehenden Meister« nicht geben. »Da wir wahrscheinlich gerade einmal elf Spieler zusammenkriegen, wird es natürlich doppelt schwer. Wir wollen dennoch versuchen, mit der bestmöglichen Einstellung dagegenzuhalten. Aber man muss es realistisch sehen, wir sind natürlich krasser Außenseiter«, erklärt Rinderbügens Trainer Meiko Becker. 27 Punkte aus neun Spielen, dazu eine Quote von 39 erzielten Treffern sprechen eindeutig für den zehnten VfB-Sieg in Folge.

Dass die Gäste aus den Hungener Stadtteilen mit bisher nur drei Gegentoren im Gepäck auch mit der besten Defensivreihe an die Sportplatzstraße in Rinderbügen reisen, macht klar, welch nahezu unlösbare Aufgabe auf die Becker-Jungs zukommt. »Unser Ziel ist es, alle Spiele zu gewinnen«, unterstich erst kürzlich gewohnt selbstbewusst VfB-Spielertrainer Samet Akbal.

Die SG Ober-Lais/Lißberg kann ihr fünftes Heimspiel der Saison relativ entspannt angehen. Zum einen, weil die Mannschaft von SG-Spielertrainer Timo Lofink zu Hause noch ungeschlagen ist. Zum anderen, weil Gegner TSV Vonhausen (Samstag, 17.30 Uhr) derzeit nicht das Format ausweist, einem der Topteams gefährlich werden zu können. Alles andere als ein Dreier des Lofink-Ensembles wäre eine Überraschung, zumal den Hausherren mit einem deutlichen Sieg der Sprung auf Platz zwei winkt. »Grundsätzlich unterschreibe ich das alles. Aber wir mühen uns momentan auch von Spiel zu Spiel, trainiert wird bei uns auf Grund der vielen Ausfälle oder angeschlagener Spieler kaum noch«, lässt Lohfink wissen, dass es kein Selbstläufer werden dürfte.

Der viertplatzierte SSV Lindheim dürfte eine Fehlzündung der personell gebeutelten SG zweifelsfrei begrüßen, könnte man mit einem Sieg beim FSV Heegheim/Rodenbach doch am Dritten vorbeiziehen.

Mit dem SV Ranstadt II gegen den VfR Ulfa und der Partie der Elf der SG Nieder-Mockstadt/Stammheim II gegen SV Merkenfritz (beide Sonntag, 13 Uhr), stehen sich Mannschaften aus der zweiten Tabellenhälfte gegenüber. Für Merkenfritz ist es die nächste Gelegenheit, endlich Zählbares einzutüten, denn noch steht das Schlusslicht nach neun Partien bei null auf der Habenseite und nur einem einzigen selbst erzielten Treffer und satten 26 Gegentoren. Der VfR Ulfa kann am Sonntag mit einem Dreier bei Ranstadts Gruppenliga-Reserve womöglich den größten Sprung in der Tabelle machen - günstigenfalls bis hoch auf Platz fünf.

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