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Ortenberg: Eisenzehr löst Schaumburg ab

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Übernimmt in Ortenberg: Frank Eisenzehr. © Frank Schneider

A-Ligist FC Germania wechselt zur neuen Saison den Trainer.

Ortenberg (fsr). Der Bruchköbeler Frank Eisenzehr wird zur kommenden Saison Trainer beim Fußball-A-Ligisten FC Germania Ortenberg und somit Nachfolger von Sven Schaumburg, der sein Amt beim Traditionsverein auf eigenen Wunsch abgeben wird. »Aus persönlichen Gründen möchte ich in der kommenden Spielzeit keine Mannschaft im Seniorenbereich trainieren, sondern werde mich stattdessen einer neuen Aufgabe im Juniorenfußball widmen«, erklärt der 46-Jährige Polizeibeamte, der vor seinem Wechsel mehrere Jahre die SG Geiß-Nidda/Steinberg-Glashütten und davor den VfR Rudingshain trainierte.

»Sven Schaumburg hat im vergangenen Sommer nach dem Kreisoberliga-Abstieg als profunder Kenner der Kreisliga A unsere Mannschaft übernommen und mit dieser dank seiner Expertise und unaufgeregten Art die sportliche Talfahrt stoppen können«, berichtet Ortenbergs Vorsitzender Florian Radeck. Die Germania belegt aktuell mit 31 Punkten den zehnten Rang und dürfte am Ende die Zielvorgabe »gesicherter Mittelfeldplatz« erreichen.

Für den künftigen Übungsleiter, der einst als Gruppenligaspieler unter anderem das Trikot der SG Bruchköbel trug, ist der Fußballkreis Büdingen nicht gänzlich unbekannt. Als Aktiver spielte Eisenzehr kurzzeitig zu damaligen Bezirksoberligazeiten für die FSG Altenstadt, beim heutigen Kreisoberligisten VfB Höchst fungierte er als Trainer. Zuletzt trainierte der 44-jährige Übungsleiter viereinhalb Jahre am Stück den Hanauer A-Ligisten Eintracht-Sportfreunde Windecken. Eisenzehr übernahm die Nidderauer nach dem freiwilligen Rückzug aus der Kreisoberliga als B-Ligist und stieg mit einer völlig neu formierten Mannschaft in die A-Liga auf.

»Germania Ortenberg befindet sich ebenso in einer personellen Umbruchphase, solche Aufgaben reizen mich ungemein«, erklärt der künftige Trainer. Lange Bedenkzeit brauchte der Familienvater für seine Zusage nicht. »Die Gespräche mit den Germania-Verantwortlichen verliefen sehr gut, die Sportanlage macht einen topgepflegten Eindruck. Meine eingeholten Informationen, dass Germania Ortenberg über ein intaktes und sehr rühriges Vereinsumfeld verfügt, haben sich schnell bestätigt«, erzählt Frank Eisenzehr. Zudem glaubt der neue Coach, dass der Wechsel in den im Vergleich zu seiner Hanauer Heimat als familiärer geltenden Büdinger Fußballkreis sehr gut zu seiner kommunikativen Art passt. Hinsichtlich der Zielvorgabe halten sich Verein und der neue Trainer bedeckt, denn die Personalplanungen für die Saison 2023/24 sind noch nicht abgeschlossen. »Ich gehe unvoreingenommen die Sache an. Ich traue mir schon zu, dass ich die Mannschaft verbessern und weiterentwickeln kann, doch das Entscheidende ist, dass den Spielern die Trainingseinheiten Spaß machen. Der Erfolg kommt dann von ganz allein«, so Eisenzehr.

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