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Oberau jubelt doppelt

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Von: Jonas Repp

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Scott Eckhardt vom VfB Höchst (links) entkommt den Hainchener Spielern Robin Ralph Lemberg und Gefara Al-Rasho. © Achim Senzel

Büdingen (jore). Die Wilhelm-Lückert-Halle in Büdingen war am gestrigen Sonntag Austragungsstätte des zweiten Vorrundenspieltages bei der vierten Auflage des Sparkassen-Futsal-Cups 2023. 15 Mannschaften - aufgeteilt in drei Vierer- und eine Dreier-Gruppe - stritten um den Einzug in die Zwischenrunde, die am letzten Januar-Wochenende in der Niddaer Sporthalle ausgetragen wird.

250 Zuschauer sahen in der Büdinger Sporthalle durchaus ansprechenden Hallenfußball und in der ersten Gruppe einen total dominierenden Kreisoberligisten VfB Höchst, der die Konkurrenz klar beherrschte und am Ende verlustpunktfrei in die nächste Runde einzog. Gleiches gelang auch dem A-Ligisten und gestrigen Turnierausrichter FSG Altenstadt, der in der zweiten Staffel mit dem SV Blau-Weiß Schotten immerhin einen Kreisoberligisten hinter sich ließ. Am Nachmittag schlug dann die Stunde der Sportfreunde Oberau. Der Ex-Gruppenligist wurde in Gruppe G seiner Favoritenrolle gerecht und schaffte, wie schon bei der letzten Futsal-Auflage im Kalenderjahr 2020, den Einzug in das Feld der letzten 16 Mannschaften. Die erste Formation der Oberauer Jugend zog dann in der Gruppe H nach und sorgte dafür, dass Kreisoberligist SV Seemental bereits in der Vorrunde auf der Strecke blieb. Den erfolgreichsten Torschützen an diesem zweiten Vorrundenspieltag stellte der FC Rommelhausen. Gheorghe Angel traf in drei Spielen fünf Mal ins Schwarze. Yannick Halm (VfB Höchst I) war am gestrigen Sonntag vier Mal erfolgreich.

Gruppe E

Nach dem vielversprechenden Hallenauftritt eine Woche zuvor beim Turnier des SV Kilianstädten präsentierte sich der VfB Höchst auch beim Büdinger Budenzauber in guter Verfassung. Den Grundstein für den am Ende souveränen Staffelsieg in dieser ersten Gruppe legte die Elf von der Nidder im Auftaktspiel gegen den A-Ligisten VfR Hainchen. Die Elf aus dem Limeshainer Ortsteil hatte nicht den Hauch einer Chance und stand bei der 0:6-Klatsche vom Anpfiff weg auf verlorenem Posten. Etwas gemächlicher ließen es die Höchster dann im zweiten Spiel angehen, in dem B-Ligist SSV Lindheim, der sein erstes Gruppenspiel gegen den SV Merkenfritz etwas überraschend mit 0:2 verloren hatte, knapp mit 2:1 in die Schranken verwiesen wurde. Da sich die Konkurrenz zuvor gegenseitig die Punkte abgeknöpft hatten, stand der VfB Höchst bereits vor dem letzten Gruppenspiel als Sieger in dieser ersten Staffel fest. Im Duell gegen den SV Merkenfritz schaltete die VfB-Offensive dann noch einmal den Turbo eine und landete die Knoblauch-Elf einen 6:1-Kantersieg.

Gruppe F

Sehr ausgeglichen besetzt schien das Teilnehmerfeld in dieser Gruppe, in der sich die erste Formation der FSG Altenstadt am Ende dann aber sehr souverän durchsetzte. Verlustpunktfrei und sogar ohne Gegentor löste der Absteiger aus der Kreisoberliga Büdingen das Ticket für die Zwischenrunde. Das Auftaktspiel gegen den vermeintlich stärksten Widersacher und Kreisoberligisten SV Blau-Weiß Schotten, es hatte für die Altenstädter richtungsweisenden Charakter. Nach dem 2:0-Erfolg gegen die Elf aus dem Vogelsberg stand die Tür zur Zwischenrunde bereits mehr als einen Spalt offen. Da A-Liga-Spitzenreiter FC Lorbach sein Auftaktspiel gegen eine A-Jugend-Formation des JFV Oberau knapp mit 1:0 für sich entschieden hatte, avancierte das folgende Aufeinandertreffen der beiden Ligakonkurrenten aus Altenstadt und Lorbach zu einem vorweggenommenen Endspiel um den Gruppensieg. Die FSG hielt auch in dieser Partie ihren Kasten sauber, traf vorne einmal mehr als der Gegner und hätte sich im letzten Gruppenspiel sogar noch eine Niederlage leisten können. Und zwar deshalb, weil der FC Lorbach gegen den SV Blau-Weiß Schotten eine 0:1-Niederlage kassierte, dieses Ergebnis der Barschtipan-Elf nach zuvor zwei Niederlagen aber nicht mehr weiterhalf. Die erste Formation der FSG Altenstadt wich auch im letzten Spiel nicht von der Siegerstraße ab und holte sich nach einem 2:0-Erfolg gegen die Oberauer A-Jugend mit der Optimalpunktzahl den Gruppensieg.

Gruppe G

In dieser Gruppe setzten die Sportfreunde Oberau den in den letzten Wochen vor der Winterpause gezeigten Aufwärtstrend fort und ließen in keinem Spiel Zweifel aufkommen, wer nach 14 Minuten Spielzeit das Parkett als Sieger verlassen würde. Schon der Start der Grün-Weißen war vielversprechend und das Ergebnis nach dem Duell gegen den A-Ligisten FC Rommelhausen beim 4:1-Erfolg am Ende deutlich. Gegen die zweite Formation der FSG Altenstadt setzten die Sportfreunde noch einen drauf und verließen als 5:0-Sieger das Spielfeld. Damit hatte der Ex-Gruppenligist seinen Torhunger aber längst noch nicht gestillt. Der ambitionierte B-Ligist TSV Stockheim hatte im letzten Spiel nicht den Hauch einer Chance, denn die Oberauer schenkten dem aktuellen Tabellenzweiten im Büdinger Unterhaus beim 6:0-Erfolg gleich ein halbes Dutzend ein. Nach der klaren 1:4-Auftaktniederlage gegen Oberau ließ sich der FC Rommelhausen nicht hängen und fuhr in den beiden folgenden Spielen gegen den TSV Stockheim (3:0) und die FSG Altenstadt II (5:0) noch zwei klare Siege ein. Sechs Punkte und ein Torverhältnis von 9:4 sollten aus Sicht des FCR reichen, um als einer der vier besten Gruppenzweiten aller Vorrundenspieltage den Einzug in die Zwischenrunde zu schaffen.

Gruppe H

In der nur drei Mannschaften starken Gruppe H war nach dem ersten Gruppenspiel schon mehr als eine Vorentscheidung gefallen. Kreisoberligist SV Seemental traf hier auf die A-Jugend-Formation des JFV Oberau I. Die Oberauer Nachwuchskicker zeigten in diesem Spiel wenig Respekt und hatten am Ende nicht unverdient mit 3:1 die Nase vorne. Nach dem folgenden 3:0-Erfolg gegen den VfB Höchst II waren die Seemener im letzten Spiel des Turniers auf Schützenhilfe der zweiten Höchster Mannschaft angewiesen. Diese blieb jedoch aus, denn auch diese Partie entschieden die Oberauer A-Junioren mit 1:0 für sich.

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Lindheims Philipp Schlepp behauptet das Leder vor dem Merkenfritzer Linus Reichert. © Achim Senzel
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Michah Loos vom JFV Oberau II läuft dem Lorbacher Niklas Frey davon. © Achim Senzel

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