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Noch Rechnung offen

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Gedern/Nidda (fsr). Im ersten Heimspiel des Jahres müssen die Handballerinnen der HSG Gedern/Nidda II eine harte Nuss knacken.

Bezirksoberliga Gießen, Frauen, HSG Gedern/Nidda II - TV Burgsolms (Samstag, 20 Uhr). Mit dem TV Burgsolms reist am Samstag der Tabellendritte der Bezirksoberliga Gießen an. Der Anwurf erfolgt um 20 Uhr, die zweite Frauenmannschaft der HSG schließt mit ihrem Match in der Niddaer Gymnasiumhalle den Heimspieltag der HSG Gedern/Nidda ab. Laut Trainerin Clarissa Feth sollen am Ende zwei weitere Punkte auf der Habenseite stehen. Der Tabellenfünfte hat mit dem TVB noch eine Rechnung offen, denn das Hinspiel ging mit 19:21 verloren. Auch das Wiedersehen mit Nina Luh macht die Partie reizvoll. Die ehemalige Drittligaspielerin der HSG Gedern/Nidda ist unlängst von Butzbach nach Burgsolms gewechselt. Zum jüngsten 27:20-Erfolg ihres Teams gegen die HSG Lumdatal II steuerte Luh insgesamt sieben Treffer bei. »Uns erwartet ein sehr ernst zu nehmender Gegner«, erklärt Clarissa Feth. Das fünfköpfige Trainerteam der HSG hat vor dem Gegner aus Mittelhessen großen Respekt. »Sie sind sehr spielstark und haben einen breiten Kader mit immer vielen verschiedenen Torschützinnen. Diese Mannschaft steht sicher nicht umsonst so weit vorne in der Tabelle«, findet Feth. Ob der TV Burgsolms noch für den Aufstieg infrage kommt, erscheint fraglich. Der Rangdritte hat bereits acht Verlustpunkte angehäuft und bekommt laut Mitteilung des Handballbezirks Gießen am Ende der Saison noch zwei Punkte wegen Unterschreitung des Schiedsrichtersolls abgezogen. Mit diesem Schicksal sind die Burgsolmser allerdings nicht alleine, auch die HSG Gedern/Nidda II muss aus dem gleichen Grund am Saisonende zwei ihrer auf dem Parkett erkämpften Punkte wieder hergeben. Bis dahin sollte das B-Team des Drittligisten jedoch die weitere Ligazugehörigkeit in der Bezirksoberliga unter Dach und Fach gebracht haben. Trotz aktueller Personalsorgen dürfte die Qualität im Kader groß genug sein, um nicht in Abstiegsgefahr zu geraten. »Wir wollen die junge Mannschaft weiterentwickeln, doch Abläufe sind natürlich nur schwer zu trainieren, wenn von zwölf zur Verfügung stehenden Spielerinnen nur die Hälfte trainieren kann«, so Feth. Zuletzt sei die Trainingsbeteiligung stark ausbaufähig gewesen, was aufgrund von Krankheiten und beruflichen Verpflichtungen von Spielerinnen aber auch begründbar war. Beim Sieg in Fernwald halfen von den fünf Trainerinnen gleich drei auf dem Feld aus. »Grundsätzlich ist das nicht das Ziel, denn wir wollen ja eine neue Mannschaft formen«, erläutert Feth.

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