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Nidda und Eschenrod pochen auf Sieg

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Eschenrod (fsr). Am ersten Spieltag der Fußball-Kreisoberliga Büdingen stach der famose 11:0-Erfolg des SC Viktoria Nidda gegen die Spielgemeinschaft Dauernheim/Ober-Mockstadt hervor. Es schien so, als wollten sich die Niddaer Fußballer sämtlichen angestauten Frust einer verkorksten Gruppenliga-Saison, die in einem sang- und klanglosen Abstieg mündete, gleich zu Beginn loswerden.

Der prestigereiche Sieg in der zweiten Runde des Kreispokals gegen die FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf hat die Laune weiter steigen lassen. Am Sonntag steht dem Team von Johannes Herzen gleich die nächste Bewährungsprobe bevor, denn im Auswärtsspiel beim KSV Eschenrod hängen die Trauben höher als anderswo.

KSV Eschenrod - Viktoria Nidda (Sonntag, 15.15 Uhr). Die Vogelsberger sind nach ihrer unglücklichen 0:1-Niederlage bei Alemannia Gedern heiß auf die ersten Saisonpunkte. »Wir haben in Gedern gesehen, dass wir mithalten können. Phasenweise waren wir sogar die bessere Mannschaft, haben uns aber nicht belohnt«, zieht KSV-Trainer Frederick Ußner aus dem ersten Spiel Zuversicht und hofft gleichzeitig auf eine höhere Effizienz während der ersten 90 Heimminuten. Was die Hoffnung auf die ersten Zähler nährt, ist die Tatsache, dass die Eschenröder im Gegensatz zu ihrem Gegner personell aus dem Vollen schöpfen können. »Wir wollen den Kampf und die Leidenschaft aus dem Gedern-Spiel mitnehmen und gegen Nidda gewinnen«, verspricht Ußner seinem in seinen Augen favorisierten Ex-Verein einen heißen Tanz. Der SC Viktoria Nidda muss neben Spielertrainer Johannes Herzen urlaubsbedingt noch auf sieben weitere Akteure verzichten. Die Verantwortung trägt somit Maurice Ludwig, der pikanterweise in der vergangenen Saison noch als Spieler in Diensten des KSV Eschenrod stand. »Ich habe großes Vertrauen zu meinem Co-Trainer«, sagt Herzen. Trotz angespannter Personallage traut er seinem Team den nächsten Sieg zu. »Wir werden auf jeden Fall selbstbewusst anreisen und versuchen, zu gewinnen«, betont Herzen.

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