Negativserie beendet
Gedern/Nidda (fsr). Nach zuvor vier Niederlagen in Folge sind die Handballerinnen der HSG Gedern/Nidda II in der Bezirksoberliga Gießen im Heimspiel gegen Tabellennachbar HSG Dilltal in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Dank einer Energieleistung wandelte die Drittligareserve einen 14:17-Pausenrückstand noch in einen 34:29-Sieg um. Im Klassement verbesserte sich die HSG Gedern/Nidda II auf den siebten Tabellenplatz.
HSG Gedern/Nidda II - HSG Dilltal 34:29 (14:17). Die Handballerinnen aus Gedern und Nidda starteten gut und erzielten durch Vinia Oberheim und Alexa Hild auch die ersten Treffer der Partie, doch dann traten wieder Probleme im Abwehrverbund auf. Die Gästespielerinnen Lea Emmelius über halblinks und die durch die Mitte angreifende Luna Krauß stellten die Defensive der Gastgeber immer wieder vor Probleme. Die Dilltalerinnen rissen das Ruder zunächst herum, gingen mit einer 17:14-Führung in die Pause.
Im zweiten Abschnitt bauten die Gäste den Vorsprung auf fünf Tore aus. Lange Zeit rannte die HSG Gedern/Nidda II gegen den Rückstand an, doch allmählich zahlte sich der taktische Kniff, die erfahrene Katja Eberhardt im Mittelblock der Abwehr agieren zu lassen aus. »Katja hat unser Spiel stabilisiert«, meinte HSG-Spielertrainerin Claudia Pfaff. Zwischen der 33. und 47. Minute kassierten ihre Mannschaft nur drei Gegentreffer. »In dieser entscheidenden Phase haben wir das Spiel gedreht«, ergänzte Pfaff, die selbst den Treffer zum 23:23-Ausgleich erzielte.
Zehn Tore von Alexa Hild
Danach übernahm die HSG Gedern/Nidda II nicht nur das Spiel, sondern auch die Kontrolle des Ergebnisses und setzte sich Tor um Tor ab. Immer wieder landeten genaue Abwürfe von Torfrau Sandra Stroh in den Händen von Alexa Hild, die mit Tempogegenstößen und schnellen Angriffen über Linksaußen insgesamt zehnmal traf und somit die beste Torschützin ihres Teams war.
»Insgesamt war es eine sehr gute Mannschaftsleistung«, lobte Claudia Pfaff. Die erfahrene Akteurin steuerte selbst acht Treffer zum Heimsieg bei und unterstrich wie wertvoll der Sieg für das junge Team war.
»Nach vier Niederlagen war es die Maßgabe, endlich wieder zu gewinnen. Das hat die Mannschaft gut umgesetzt«, so Pfaff.
Im abschließenden Match des Jahres trifft der Bezirksoberligist am kommenden Sonntag (17 Uhr) erneut auf einen direkten Tabellennachbarn. Auswärtsgegner ist in Rabenau-Londorf dann die HSG Lumdatal II.
HSG Gedern/Nidda: Stroh, Zimmermann; C. Pfaff (8/1), Unger (1), E. Appel (1), Oberheim (7), Eberhardt, Mautz, Berting, Oechler (2), Blum, Hild (10), Luisa (3/2), N. Appel (2). Zuschauer: 80. Zeitstrafen: 6:2 Minuten.