Motivierende Vorfreude
Ranstadt (jore). Das lange Warten hat ein Ende. Am Sonntag (Anstoß 15.30 Uhr) bestreitet in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost der SV Ranstadt nunmehr endlich sein erstes Punktspiel.
SV Ranstadt - SG Marköbel, Sonntag 15.30 Uhr. Angesagt zur Saison- und Heimpremiere hat sich die SG Marköbel. Also eine Mannschaft, die alles andere als optimal aus den Startlöchern gefunden hat. Nach schon zwei Heimniederlagen reist die Elf aus dem Hammersbacher Ortsteil als Tabellenletzter in die Wetterau. Ein Erfolgserlebnis des SVR, mit Sicherheit kein unrealistisches Unterfangen, auch wenn aufgrund der Gruppenligaerfahrung im Vorfeld natürlich einiges für die »Unabsteigbaren« aus Marköbel spricht. SVR-Vorsitzender Gerhard Herche hat beide Saisonauftaktniederlagen des Gegners live miterlebt. »Im ersten Spiel gegen den FC 03 Gelnhausen (0:6) war Marköbel klar unterlegen.
Am letzten Sonntag gegen die Rosenhöhe (2:4) haben sie nach einem 0:2-Rückstand ins Spiel zurückgefunden, sind am Ende dann aber kräftemäßig ein wenig eingebrochen«, teilte Herche mit. Ähnlich wie beim SVR kann man auch in Marköbel aktuell noch nicht aus dem Vollen schöpfen, was den bescheidenen Saisonstart der Gäste dann natürlich auch mit beeinflusst hat.
»Wichtig wird sein, dass wir von Beginn an dagegenhalten. Aufgrund des Trainingsfleiß in den letzten Wochen ist gegen diesen Gegner durchaus etwas möglich«, hofft Herche auf einen gelungenen Saisonstart, bei dem der am letzten Mittwoch aus dem Heimaturlaub zurückgekehrte Spielertrainer Maciej Wolodczenko definitiv noch auf Darian Zepter, Tobias Kloryczak (beide verletzt), Neuzugang Jens Eckert (krank) und auch auf Janeck Lenz (Urlaub) wird verzichten müssen. Gegenüber dem letzten Wochenende, als das Auftaktspiel beim Mitaufsteiger DJK SV Sparta Bürgel - mit Zustimmung des Gegners - wegen starkem Personalmangel verlegt wurde, hat sich die Situation jedoch deutlich entspannt.
»Wir sind uns natürlich im Klaren darüber, dass man ein solches Heimspiel gegen einen Mitkonkurrenten im Abstiegskampf zu Hause gewinnen sollte«, war vom noch verletzten Kapitän Tobi Kloryczak zu zerfahren.
Unter Druck setzen will Kloryczak die Mannschaft mit dieser Aussage allerdings nicht. Die Jungs seien voller Vorfreunde, dass es endlich losgeht, war vom Spielführer zu erfahren und auch, »dass die Trainingsbeteiligung für Ranstädter Verhältnisse zuletzt doch sehr stabil war«. 150 Zuschauer bei diesem Auftaktspiel, das wäre aus Sicht von Kloryczak eine gute Kulisse. Noch cooler fände er es aber, wenn im ersten Spiel gleich ein Dreier gelingen würde. »Das würde nach Spielende dann sicherlich auch gebührend gefeiert werden«, teilte Tobias Kloryczak abschließend mit.