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Mitten im Rennen um begehrten Rang zwei

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Gedern/Nidda (fsr). Die Handballer der HSG Gedern/Nidda haben in der Bezirksliga A Gießen mit einem 28:20-Auswärtssieg beim seitherigen Tabellenzweiten TSV Griedel II ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Dank des Siegs ist die Truppe von Trainer Matthias Zunk wieder mitten im Rennen um den begehrten zweiten Platz, erst recht, wenn am kommenden Wochenende im Nachholspiel beim Tabellenvorletzten SG Rechtenbach (Samstag, 15.

30 Uhr) ein weiterer Erfolg gelingen sollte.

Bezirksliga A, TSV Griedel II - HSG Gedern/Nidda 20:28 (10:13). »Die Mannschaft hat in der Woche zuvor gut trainiert und war auch dank der Infos des ehemaligen Griedeler Spielers Benjamin Stork sehr gut auf den Gegner vorbereitet. Im Spiel haben sich die Jungs dann den verdienten Lohn abgeholt«, erklärte Zunk. Die Favoritenrolle lag nicht nur wegen des Heimrechts bei den mit 20:4 glänzend gestarteten Gastgebern aus dem Butzbacher Stadtteil. Ein gut besetzter Kader war ebenfalls ein Garant für den Auswärtssieg. Allen voran wirkten sich die Rückkehr von Stammtorwart Benedikt Becker und dessen Vertreter Christos Skouteris positiv aus. Bei den Feldspielern fehlte von den etablierten Kräften lediglich Außenspieler Yannik Kaiser. Mit einer massiven 6:0-Deckung zogen die Gäste dem TSV Griedel bereits in der ersten Hälfte den Zahn. Die Gastgeber wurden oftmals zu Abschlüssen aus dem Rückraum gezwungen. »Das ist aber gar nicht ihr Spiel«, merkte Matthias Zunk an. Viele Würfe des TSV worden geblockt und gingen daneben, außerdem lief Torwart Becker zu großer Form auf. Der Pausenrückstand von 10:13 war aus Griedeler Sicht sogar noch ein wenig schmeichelhaft, da die HSG Gedern/Nidda in der Schlussphase des ersten Abschnitts etliche klare Chancen bei Kontern ausließ und somit eine höhere Führung verpasste. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung, aus der Marc-Oliver Müller und Leon Fladerer noch etwas herausragten, war gegen die stark kämpfende HSG-Truppe auch in den zweiten 30 Minuten kein Kraut gewachsen.

Immer wieder bestimmte Müller aus dem Mittelblock heraus das Tempo. Bei Tempogegenstößen war Fladerer ein dankbarer Abnehmer. Gegen Ende des Spiel gaben die Hausherren auf, was Fladerer noch einen Hattrick und seinem Team am Ende ein in der Höhe nicht zu erwartenden 28:20-Sieg bescherte. Interessant: Die 28 Treffer der HSG Gedern/Nidda verteilten sich diesmal nur auf fünf Schützen. Leon Fladerer (10) und Marc-Oliver Müller hatten den Löwenanteil, daneben trafen nur noch Johannes Eckhardt (5), Majd Aldathan (3) und Benjamin Stork (2) für die HSG ins Schwarze.

HSG Gedern/Nidda: Skouteris, Becker; Müller (8/1), Voß, Stork (2), Fladerer (10/1), Aldathan (3), Perez, Maris, M. Weber, D. Weber, J. Weber, Eckhardt (5). Zuschauer: 60. Zeitstrafen: 0:8 Minuten.

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