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Massive Höchster Abwehrsorgen

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Höchst (flo). Gerade einmal 51 Tage ist es her, dass sich die Sportfreunde Oberau zum Sieger des Büdinger Fußball-Kreispokals kürten. Nun startet das Rennen um den begehrten Pott von vorne: Im vorgezogenen Erstrundenduell hat am Sonntag (17 Uhr) Kreisoberligist VfB Höchst den frischgebackenen Gruppenligisten SV Ranstadt zu Gast.

VfB Höchst - SV Ranstadt (Sonntag, 17 Uhr). Zieht man die vergangene Saison als Maßstab heran, so ist der Gastgeber keineswegs chancenlos: Vier Punkte knöpfte der VfB dem späteren Meister ab. »Gegen Höchst haben wir uns letztes Jahr schwergetan«, erinnert sich SVR-Kapitän Tobias Kloryczak an die 2:2-Punkteteilung sowie 0:3-Niederlage. Doch die Voraussetzungen sind nun andere: Ranstadt kommt mit dem Selbstverständnis eines Gruppenligisten an die Nidder. »Wir wollen unserem Favoritenstatus gerecht werden und das Spiel gewinnen«, stellt Kloryczak klar.

Dazu kommt, dass sich die Abwehrreihen beim VfB Höchst in personeller Hinsicht arg gelichtet haben. »Wir haben in der Defensive massive Probleme, eigentlich fällt die ganze Verteidigung aus«, erzählt Spielertrainer Christopher Knoblauch. Diejenigen, die beim Kreisoberligisten hinten den Laden dichthalten sollen, werden in dieser Konstellation noch nicht zusammengespielt haben. Improvisationskunst ist also gefragt.

Immerhin: Fünf Testpartien hat Höchst bereits bestritten, steht daher im Saft. Kleinbeigeben wollen die Rot-Weißen ohnehin nicht. »Unser Ziel ist es schon, in unserem Heimspiel eine Runde weiterzukommen - auch gegen einen Gruppenligisten. Wir wollen dominant Fußball spielen und ihnen Paroli bieten«, betont Knoblauch. Er setzt darauf, Ranstadts Spielertrainer und Fixpunkt Maciej Wolodczenko bestmöglich zu neutralisieren: »Wenn wir ihn als Dreh- und Angelpunkt aus dem Spiel nehmen, haben wir eine realistische Chance.«

Für den SVR ist es indes ein weiterer Testlauf, um zum einen die Neuzugänge weiter einzubinden und zum anderen das neue System mit Viererkette zu festigen.

»Das hat im ersten Vorbereitungsspiel schon ganz gut funktioniert, aber natürlich müssen wir uns da noch etwas eingewöhnen«, weiß Kloryczak, der am Sonntag ebenso wie sein Bruder Florian fehlen wird.

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