Marius Abele mit Streckenrekord

Dauernheim (ars). Marius Abele war der herausragende Athlet bei der 27. Auflage des »Schnellen Zehners« in Niederrodenbach. Der für den SSC Hanau-Rodenbach startende Dauernheimer spulte die zehn Kilometer bei nasskalter Witterung im Alleingang in 30:32 Minuten ab und unterbot damit den bisherigen Streckenrekord seines Vereinskameraden Solomon Merne Eshete von 30:
43 Minuten aus dem Jahr 2015. Mehr als 500 Meter betrug der Vorsprung Abeles auf den zweitplatzierten Oliver Kreuzburg (32:20 Minuten) aus Hochheim und auf Oliver Bock (SSC Hanau-Rodenbach/32:40 Minuten) auf Rang drei.
Direkt mit dem Startschuss legte Marius Abele ein derart hohes Tempo vor, dass kein Konkurrent zu folgen vermochte. Nach 15:14 Minuten für die erste Streckenhälfte hielt er seinen Kilometerschnitt von knapp über 3:00 Minuten auch zwischen Kilometer fünf und zehn durch, obwohl er dabei eine Schotterpassage bewältigen musste. »Das lief erstaunlich gut, die Beine waren locker. Als ich dann gemerkt habe, dass ich hier Streckenrekord laufe, ging es noch mal zur Sache«, erklärte der Dauernheimer, dessen Schlusskilometer mit 2:57 Minuten letztlich doch anstrengend wurde. »Da habe ich durchgezogen, aber es war kontrolliert. Ein gelungener Test für den Halbmarathon am Sonntag.« Dann nämlich startet der letztjährige Deutsche U23-Halbmarathonmeister beim Berliner Halbmarathon im Elitefeld, wo er auf eine Zeit um 1:05 Stunden hofft und damit annähernd auf das Rodenbacher Tempo über die 21,1-Kilometer-Distanz.
Einen Medaillenrang gab es für den Büdinger Claudio Lamarmora. Der M50-Altersklassenläufer belegte in seiner Wertung mit 45:07 Minuten den dritten Rang.