Magischer 30er-Marke näher kommen
Höchst (jore). In der Fußball-Kreisoberliga Büdingen kann der VfB Höchst an diesem Wochenende einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Voraussetzung hierfür ist am Sonntag (Anpfiff 15.15 Uhr) ein Heimsieg in der Partie gegen die SG Hettersroth/Burgbracht. Nach dem fest eingeplanten und auch realisierten Heimsieg am Donnerstag im Nachholspiel gegen Schlusslicht SG Dauernheim/Ober-Mockstadt dürfte die Gästelf von Coach Markus Sinner indes das Minimalziel Ligaverbleib fast eingetütet haben.
Bei vor diesem Spieltag sieben Zählern Vorsprung auf einen Abstiegsplatz dürfte da eigentlich nichts mehr anbrennen. SG-Spielausschussvorsitzender Bernd Göth hat diesbezüglich noch Zweifel und sagte unmittelbar nach dem Erfolgserlebnis am Donnerstag: »Am besten wir holen die vielleicht noch fehlenden Punkte schon am Sonntag in Höchst.«
VfB Höchst -- SG Hettersroth/Burgbracht (Sonntag, Anstoß 15.15 Uhr). Vor Wochenfrist hat es der VfB Höchst versäumt, Big-Points im Abstiegskampf zu ergattern. Nach der 2:4-Auswärtsniederlage beim Mitkonkurrenten SG Wolferborn/Michelau/Bindsachsen waren nach Auskunft von Spielertrainer Christopher Knoblauch »alle enttäuscht«. Es gab aus Sicht von Knoblauch viele Gründe für diese Niederlage. Es war hauptausschlaggebend, »dass die Mannschaft den so plötzlichen und unerwarteten Verlust unseres verstorbenen langjährigen Vorsitzenden Hans-Wilhelm Hornung in diesem Spiel natürlich nicht ausblenden konnte«. Nach einer alles anderen als einfachen Woche vor dem letzten Spiel gibt man sich im VfB-Lager nunmehr kämpferisch. »Wir werden alles geben, um den Klassenerhalt zu schaffen, denn das war auch der Wunsch von Hans-Wilhelm«, so Knoblauch.
Ein Dreier würde dem VfB 29 Punkte auf der Habenseite bescheren, aus Sicht von Knoblauch allerdings noch nicht den sicheren Klassenerhalt. »Ich denke, dass die 30er-Marke schon geknackt werden muss.«
Der VfB beklagt einige erkrankte und angeschlagene Spieler, weshalb der Coach eine in Bestbesetzung auflaufende Heimmannschaft ausschließt. Gute Erinnerungen weckt der anstehende Gegner dann auch, denn im Hinspiel behielt der VfB mit 4:2 die Oberhand.
Der VfB ist für die SG Hettersroth/Burgbracht schon sowas wie ein Angstgegner. Im Mai 2016 haben Wismer und Co das letzte Mal gegen die Höchster gewonnen. Bei den letzten Vergleichen hagelte es drei Niederlagen in Folge. Trotz der positiven Bilanz weiß man beim VfB, dass es keine einfache Aufgabe wird. »Vor allem in der Offensive ist die SG sehr gut besetzt«, wies Christopher Knoblauch auf die Stärken des Gegners hin.